Sonntag, 22. März 2020

Lutz Bachmann plant Pegida-Marsch mit 1.000 individuellen 2er-Gruppen


Nachdem kürzlich Veranstaltungen über 1.000 Menschen verboten wurden, plante der findige rechte Rechtsverdreher, Lutz Bachmann, eine PEGIDA-Demo mit 950 Teilnehmern. Diese Veranstaltung sollte letzten Montag stattfinden, wurde jedoch trotz rechtlicher Grauzone von den Behörden verwehrt. Bachmann gibt jedoch nicht auf und reagiert jetzt auf aktuelle Entwicklungen, nach denen nun Ansammlungen von mehr als 2 Personen untersagt wurden. Mehr Details im Artikel.




Dresden – Der ewige Kampf zwischen Regierung, Antifa und Lutz Bachmann’s PEGIDA geht in die nächste Runde. Mit 950 Demonstranten durfte er vergangenen Montag nicht antreten, obwohl er sich damit in einer Grauzone des Gesetzes bewegt hätte. Da am Sonntagnachmittag nun beschlossen wurde, dass fortan jegliche Ansammlung von mehr als zwei Personen untersagt wird, plant der Demonstrations-Führer nun einen Marsch mit 1.000 individuellen 2er-Gruppen durch die Dresdener Innenstadt.

Die Bedingungen für die absolut notwendigen PEGIDA-Demos verkomplizieren sich immer mehr. Lutz Bachmann gibt nicht auf: „Das Corona-Virus ist eine einzige Verschwörung um uns daran zu hindern, die Islamisierung des Abendlandes zu stoppen. Ich glaube nicht, dass das Virus existiert und ich kenne niemanden, der es hat! Außerdem kämpfen wir gegen die Infizierung des Abendlandes, da bereits bekannt wurde, dass Flüchtlinge auf Lesbos mit dem Virus infiziert sind!“. Da es bei seinen Aussagen bisher nie auf Logik ankam, möchte er seine Follower auch dieses Mal gleichzeitig auf verschiedenen Ebenen mitreißen.

Die „Pandemieleugner gegen die Infizierung des Abendlandes“ werden nun also morgen den Widerspruch ihrer Kernaussage, Hand in Hand in 2er-Gruppen in die Welt tragen. Geplant sind Parolen wie „Das Volk bleibt gesund!“ oder „Islam bringt Infizierung“. Die 2er-Gruppen sollen jeweils aus einem Mann und einer Frau bestehen, um die Werte des Abendlandes zusätzlich zu verdeutlichen. „Wir machen das alles ganz legal und wählen auch hier eine rechtlich adäquate Lösung. Wir sind ja keine antifaschistischen Gesetzesbrecher.“, betont Bachmann.

Autor: Adriano Holatz

Bilder (verändert):
1) Metropolico.org, CC BY-SA 2.0
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