Dienstag, 17. März 2020

Friedrich Merz fährt neue Strategie: Im Corona-Zug zurück in die Medien


Friedrich Merz fährt neue Strategie: Im Corona-Zug zurück in die Medien

Nachdem es in letzter Zeit sehr ruhig um Friedrich Merz wurde, hat er seit Tagen nach einem Weg zurück in die mediale Aufmerksamkeit gesucht. Die Medien, ob groß oder klein, ernst oder Satire, Lügen- oder Wahrheitspresse, kennen zurzeit nur ein Thema: Das Corona-Virus. An diesem Thema geht einfach kein Weg vorbei und auch Politiker wissen, dass sie sich ihrem Beruf mit vollem Körpereinsatz widmen müssen, wenn sie erfolgreich sein möchten. Legitim oder einfach nur dreist? Mehr zum Thema und die Reaktion der Opposition, jetzt brandaktuell im Artikel.




Berlin – Jeder Politiker der hohe Ämter innehält - egal ob lokal, im Land oder im Bund – weiß, dass sein Erfolg nur gesichert ist, wenn er im Gespräch bleibt. Friedrich Merz war lange im Gespräch und arbeitete darauf hin, beim nächsten CDU-Parteitag die Führung zu übernehmen. Das Corona-Virus hat ihm gleich doppelt einen Strich durch die Rechnung gemacht: Der Parteitag der CDU musste verschoben werden und die Medien sind dominiert von Themen rund ums Virus.

Um nun selbst wieder ins Rampenlicht zu rücken, haben sich Friedrich Merz und seine Wahlkampfhelfer eine gefährliche Strategie überlegt. „Manchmal muss man als Politiker vollen Einsatz zeigen. Natürlich ist mir etwas unwohl bei der Sache – aber für große Ziele muss man Großes leisten!“, erklärt Merz. Laut eigenen Angaben war es gar nicht so einfach, an das Virus zu kommen. Die Medien sind zwar voll davon, aber draußen sucht man – je nach Region – vergeblich.

Am Wochenende war es dann schließlich geschafft und das Virus konnte fachgerecht übertragen werden. Damit auch wirklich nichts schief geht, hat das Team mit der Veröffentlichung der Nachricht noch bis Dienstagmittag gewartet. Jetzt wurde der Merz-Corona-Zug ins Rollen gebracht und sämtliche Medien sind, wie geplant, direkt mit aufgesprungen. Wann der nächste Parteitag stattfinden soll, ist noch nicht bekannt – genauso wenig wissen wir, ob der Zug solange rollen wird und wie viele Zwischenstopps noch nötig sind.

Aus den Lagern von Grün-Rot hagelt es scharfe Kritik an der neuen Strategie. Friedrich Merz wird vorgeworfen, die Pandemie auf Kosten von Sterbenden zu instrumentalisieren. Da dies jedoch seit Wochen von sämtlichen Medien praktiziert wird, ist die Vorgehensweise als „legitimiert“ zu betrachten. „Das ist ein Unding und hat mir Fairness nichts mehr zu tun. Wäre ich selbst auf diese Idee gekommen, hätte ich sie natürlich für mich behalten und NICHT umgesetzt.“, ärgert sich Robert Habeck (Die Grünen), der in Corona-Zeiten auch selbst an Aufmerksamkeit verloren hat.


In jedem Fall wünschen wir von der Wahrheitspresse24, Herrn Merz natürlich alles Gute, schnelle Erholung und einen milden Verlauf der Krankheit!

Autor: Adriano Holatz

Bilder (verändert):
1) Olaf Kosinsky, CC BY-SA 3.0 DE
2) pixabay.com, Lizenzfrei

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