Donnerstag, 19. November 2020

Donald Trump: Ich wurde um Stimmen betrogen. Ich kann sie sogar hören!


Donald Trump gibt nicht auf. Der Präsident der Vereinigten Staaten von Amerika sieht sich als das, was er momentan ist – und das auch für mindestens vier weitere Jahre.




Laut Trump habe es einen Wahlbetrug in einem nie da gewesenen Umfang gegeben. Es seien in allen Bundesstaaten, in denen er nicht gewonnen habe, Millionen gefälschte Briefwahlstimmen für Joe Biden in Umlauf gebracht worden. Stimmen für ihn seien dagegen im großen Stil unterschlagen worden.

Trump sagte Fox News gegenüber:

Mir wurden massiv Stimmen vorenthalten. Ich kann diese Stimmen sogar hören. Ganz deutlich!. Manche Freunde – oder sind es die Stimmen? – sagen, ich sollte deswegen zum Arzt gehen. Doch wie soll ein Arzt diese Stimmen wieder herbeischaffen? Meiner Meinung nach müssen das die Gerichte machen. Ich werde weiter klagen. So lange, bis mein Sieg bestätigt ist.

Trump nannte für den groß angelegten Betrug unter anderem folgende Beispiele:

In Pennsylvania hat eine Dame für Joe Biden gestimmt, die schon 1985 gestorben ist. Kritiker verweisen darauf, dass es auch einige Pannen gab, die zugunsten von Trump ausgingen. So stellte sich bei einer Briefwahlstimme für Trump heraus, dass es sich bei dem Wähler um ein Denkmal handelte. Trump meint dazu: Stimme ist Stimme. Es gebe kein Gesetz, das es ausdrücklich Denkmälern verbiete, zu wählen. „Zeigen Sie mir das!“, forderte Trump.

In Georgia soll ein Lastwagen voller gefälschter Briefwahlstimmen pro Joe Biden gesichtet worden sein. Laut Trump seien Zehntausende Stimmen diesem Kommunisten zugeschanzt worden. Beweise fehlen. Trump aber legt Dutzende Beiträge aus sozialen Medien vor. Sein bester Beweis ist, dass auf einem Foto tatsächlich ein Lkw mit Wahlwerbung für Biden zu sehen ist. Dieser habe die Stimmen transportiert, ist sich Trump sicher. Das sei zwar auffällig, aber bereits so extrem entlarvend, dass man es kaum für möglich halte. Das sei der Trick, so der amerikanische Präsident.

Trump führt aus, dass Amerika extrem großartig sei und noch großartiger durch ihn geworden sei. Es habe nur ihn als Präsidenten verdient. Auf die Frage, warum dann das US-Wahlsystem, für das ja er mit verantwortlich sei, offenbar derart kompromittierbar sei, dass Wahlbetrug im großen Stil möglich werde, weicht der Präsident aus und verweist auf Neider und die bösen Kommunisten aus China. Biden sei eine chinesische Marionette, meint Trump. China und ihr Biden hätten ihm auch das Virus gesendet. Ohne Briefwahlstimmen, also nur mit legalen Stimmen, habe er, Trump, klar gewonnen. Und ohne Coronavirus hätte es viel weniger Briefwahlstimmen gegeben, also seinen Sieg. „Sie haben versucht, mir den Sieg, den ich errungen habe, wegzunehmen!“

Auf die Frage, was er vorhabe, sollten die Gerichte nicht seinen Sieg bestätigen, antwortet Trump einem Vertrauten. „Dann greife ich den Iran an. Erstens befinden sich die USA dann im Krieg, sodass der Präsident nicht gewechselt werden kann. Zweitens werfen mir die Leute immer vor, ich sei der erste Präsident seit Urzeiten, der keinen Krieg begonnen habe. Diese Schwachköpfe haben übersehen, dass ich noch im Amt bin  – har har har! Jetzt höre ich sie wieder, die Stimmen! Great! Phantastic! Awsome!“

Autor: Thomas Irlbeck

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Bilder (verändert):
1) The White House, Public Domain


Mittwoch, 4. November 2020

Erste Hochrechnung: Trump lügt überraschend vorne!


Erste Hochrechnung der US-Wahl: Donald Trump lügt überraschend vorne. Erwartungsgemäß führt Trump in den traditionellen Republikaner-Hochburgen. Aber auch in den entscheidenden Swing States sieht sich Trump vorne, wenn auch teilweise nur mit hauchdünnem Verstand. In den übrigen Swing States liefern sich die beiden Kandidaten ein Kopf-an-Hohlkopf-Rennen. Mehr dazu im Artikel.






Die USA haben gewählt und die ersten Hochrechnungen sind eingetroffen. Nach diesen lügt Trump überraschend vorne. Erwartungsgemäß führt Trump in den traditionellen Republikaner-Hochburgen. Aber auch in den entscheidenden Swing States sieht sich Trump vorne, wenn auch teilweise nur mit hauchdünnem Verstand. In Florida, Pennsylvania, Arizona, Wisconsin, Ohio, North Carolina, Georgia und Nevada hat Trump einen komfortablen Vorstrump vor seinem Konkurrenten Joe Biden. In den übrigen Swing States Minnesota, Michigan und Sinatra liefern sich die beiden ein Kopf-an-Hohlkopf-Rennen.

In den Staaten, in denen es derzeit knapp aussieht, wird es noch auf die Briefwahlstimmen ankommen, die erst in den nächsten Tagen ausgezählt werden. Da Demokraten in höherem Umfang per Brief wählen (obwohl das englische Wort „brief“ ja wörtlich eigentlich „Kurz“ bedeutet und damit (vgl. Österreich) dem eher rechten Lager zugeordnet werden müsste), könnte es hier für Donald Trump noch eine böse Überraschung geben. Er hat also berechtigte Sorge, dass er dadurch zu kurz kommt.

Trump lügt vorn und verkündet bereits Wahlsieg

>>>KORREKTUR<<< >>>Diesen Absatz mussten wir einige Stunden, nachdem er verfasst wurde, ändern, da der Inhalt real wurde und es somit nicht mehr als Satire durchgeht<<<

Beobachter erwarten, dass Trump in Kürze seinen Wahlsieg verkünden wird und für den Fall, dass erst in einigen Tagen seine Niederlage feststeht, behaupten wird, die bösen Sozialisten hätten ihm seinen Wahlsieg geklaut.
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Donald Trump verkündete heute neben seinem Wahlsieg auch den Bau neuer Mauern. Diese sollen künftig demokratische Politiker davon abhalten, Regierungsangelegenheiten zu stören. Da er sich weigert, seine Abwahl anzunehmen, wird er also weitere 4 Jahre und auch darüber hinaus im Weißen Haus bleiben. Möglicherweise könnte es dann auf die höchstrichterliche Entscheidung des Supreme Courts ankommen (wenn diesbezüglich das Gericht angerufen wird, nennt man das in den USA übrigens wörtlich übersetzt „Nieder-Klage“). Oder Trump bleibt einfach so.

Joe Biden hat indes angekündigt, Trump notfalls mithilfe des Militärs aus dem Weißen Haus heraussprengen zu lassen, sollte Trump sich weigern, erhobenen Hauptes seinen Regierungssitz zu verlassen, der ja nun „seiner“ sei, also der von Biden. Dass Trump sich im Bunker des Weißen Hauses verschanzt, gilt als eher unwahrscheinlich. Trumps Beratern haben ihn darin unterrichtet, wie das mal für einen deutschen Führer ausgegangen sei.

Sollte Trump trotz Niederlage bleiben, könnte er in vier Jahren noch einmal antreten. Denn laut US-Verfassung darf ein US-Präsident maximal einmal wiedergewählt werden, es wäre ja dann für Trump die erste Wiederwahl. Er könnte aber auch ohne anzutreten einfach bleiben, und kanyer ost mächtig genug, was dagegen machen.

Autor: Thomas Irlbeck

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Bilder (verändert):
1) Gage Skidmore, CC BY-SA 2.0