Donnerstag, 26. März 2020

Kampf gegen Corona: Donald Trump plant Mauer um New York City


Donald Trump will das Corona-Problem nun an der Wurzel packen und von innen heraus zerstören. Da New York City sozusagen das Epi-Zentrum der amerikanischen Corona-Krise bildet, will Trump die Stadt vollkommen isolieren, denn er weiß: Ohne Wurzeln stirbt selbst der größte Apfelbaum. Die Finanzierung der Mauer soll durch die Bürger und Behörden von New York City selbst gestemmt werden. Momentan glaubt Trump an eine rechtzeitige Fertigstellung der Mauer, hat aber als echter Staatsmann natürlich einen schlagkräftigen Plan B in der Hinterhand. Mehr Details zu seinen Plänen im Artikel.




Washington, D.C. – „Mir ist kein Opfer zu groß, das andere für mich tun können.“, ist ein alte schwäbische Weisheit auf die sich Donald Trump nun wegen seiner deutschen Wurzeln beruft. Um seine Wahl im November zu sichern, muss Trump das Corona Virus besiegen – koste es, was es wolle und treffe es, wen es solle. In diesem Fall, wird es die Stadt New York City und ihre Einwohner treffen. Die Metropole wird als Epi-Zentrum der amerikanischen Corona-Krise gesehen und Bürger aller Bundesstaaten schauen gespannt auf die Entwicklungen in der Region.

Da die Stadt zum Wohle der kompletten Nation geopfert werden soll, wird sie auch finanziell zum Ende noch abgeschöpft. So sollen die Aufträge für die neue Mauer an Firmen außerhalb von New York gehen, aber von den New Yorker Behörden und Bürgern bezahlt werden. Sie opfern sich also nicht nur zum Wohle der Gesundheit, sondern auch zum Wohle der Wirtschaft. Die Idee, die Verlierer des Mauerbaus selbst für die Mauer bezahlen zu lassen, stammt aus einem anderen brillanten Plan des Präsidenten.

Seit etwa einer Woche steht die Metropole bereits unter Quarantäne. Dennoch verlassen täglich Tausende das Stadtgebiet. Donald Trump verurteilt diese illegalen Einwanderer als Viren-Flüchtlinge scharf. „Das muss sofort aufhören! Wir sind die Besten und diese Mauer wird die Beste! Sollte es zu Verzögerungen kommen werde ich nicht zögern, zum Schutz der Nation, den roten Knopf zu betätigen. Die Wurzel des Bösen muss unter allen Umständen eliminiert werden. Amerika ist groß und hat einen großen Präsidenten!“, tönt Trump, gewohnt selbstbewusst.

Um in den New Yorkern eine Art Stockholm-Syndrom zu entfachen und sich dadurch Stimmen zu sichern, will Trump natürlich auch in der Stadt selbst als Wohltäter angesehen werden. Damit es den Bürgern noch möglich bleibt, die Stadt zu verlassen, ohne andere Amerikaner zu gefährden, soll eine Luftbrücke nach Mexiko City installiert werden. Außerdem wurde die Freiheitsstatue bereits verhüllt, damit Trump sie den New Yorkern nach Fertigstellung der Mauer, mit kleinen Veränderungen, schenken kann. Als Zeichen für die Aufopferung wird die „Statue of Sacrifice“ mit Backstein, als Symbol für die Mauer, und Opferdolch präsentiert werden.

Der Bundesstaat New York wird durch diese Maßnahme seine Hauptstadt verlieren und soll deshalb künftig aus Buffalo regiert werden. „Ich habe mich für Buffalo entschieden weil es stark klingt. Es klingt mächtig stark. Und es hat die Niagara Fälle. Großartig! Ich habe eine großartige Entscheidung getroffen. Keep America healthy!“, lobt sich Trump. Sich selbst für großartige Entscheidungen zu loben und auch 4 Jahre später noch dazu zu stehen, ist übrigens eine Ur-Amerikanische Eigenschaft, welche die kommende Wahl im Grunde zu einer reinen Formalität macht. Wahlkampf? Anstandshalber! Demokratie.

Autor: Adriano Holatz

Bilder (verändert):
1) Sgt. Alicia Brand, Public Domain
4) Chan Kok Hoi, Public Domain


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