Donald Trump will das Corona-Problem nun an der Wurzel
packen und von innen heraus zerstören. Da New York City sozusagen das
Epi-Zentrum der amerikanischen Corona-Krise bildet, will Trump die Stadt
vollkommen isolieren, denn er weiß: Ohne Wurzeln stirbt selbst der größte Apfelbaum.
Die Finanzierung der Mauer soll durch die Bürger und Behörden von New York City
selbst gestemmt werden. Momentan glaubt Trump an eine rechtzeitige Fertigstellung
der Mauer, hat aber als echter Staatsmann natürlich einen schlagkräftigen Plan
B in der Hinterhand. Mehr Details zu seinen Plänen im Artikel.
Washington, D.C. – „Mir ist kein Opfer zu groß, das andere für
mich tun können.“, ist ein alte schwäbische Weisheit auf die sich Donald Trump
nun wegen seiner deutschen Wurzeln beruft. Um seine Wahl im November zu
sichern, muss Trump das Corona Virus besiegen – koste es, was es wolle und
treffe es, wen es solle. In diesem Fall, wird es die Stadt New York City und
ihre Einwohner treffen. Die Metropole wird als Epi-Zentrum der amerikanischen
Corona-Krise gesehen und Bürger aller Bundesstaaten schauen gespannt auf die
Entwicklungen in der Region.
Da die Stadt zum Wohle der kompletten Nation geopfert werden
soll, wird sie auch finanziell zum Ende noch abgeschöpft. So sollen die
Aufträge für die neue Mauer an Firmen außerhalb von New York gehen, aber von
den New Yorker Behörden und Bürgern bezahlt werden. Sie opfern sich also nicht
nur zum Wohle der Gesundheit, sondern auch zum Wohle der Wirtschaft. Die Idee,
die Verlierer des Mauerbaus selbst für die Mauer bezahlen zu lassen, stammt aus
einem anderen brillanten Plan des Präsidenten.
Seit etwa einer Woche steht die Metropole bereits unter
Quarantäne. Dennoch verlassen täglich Tausende das Stadtgebiet. Donald Trump
verurteilt diese illegalen Einwanderer als Viren-Flüchtlinge scharf. „Das muss
sofort aufhören! Wir sind die Besten und diese Mauer wird die Beste! Sollte es
zu Verzögerungen kommen werde ich nicht zögern, zum Schutz der Nation, den
roten Knopf zu betätigen. Die Wurzel des Bösen muss unter allen Umständen
eliminiert werden. Amerika ist groß und hat einen großen Präsidenten!“, tönt
Trump, gewohnt selbstbewusst.
Um in den New Yorkern eine Art Stockholm-Syndrom zu
entfachen und sich dadurch Stimmen zu sichern, will Trump natürlich auch in der
Stadt selbst als Wohltäter angesehen werden. Damit es den Bürgern noch möglich
bleibt, die Stadt zu verlassen, ohne andere Amerikaner zu gefährden, soll eine
Luftbrücke nach Mexiko City installiert werden. Außerdem wurde die
Freiheitsstatue bereits verhüllt, damit Trump sie den New Yorkern nach Fertigstellung
der Mauer, mit kleinen Veränderungen, schenken kann. Als Zeichen für die
Aufopferung wird die „Statue of Sacrifice“ mit Backstein, als Symbol für die
Mauer, und Opferdolch präsentiert werden.
Der Bundesstaat New York wird durch diese Maßnahme seine
Hauptstadt verlieren und soll deshalb künftig aus Buffalo regiert werden. „Ich
habe mich für Buffalo entschieden weil es stark klingt. Es klingt mächtig
stark. Und es hat die Niagara Fälle. Großartig! Ich habe eine großartige
Entscheidung getroffen. Keep America healthy!“, lobt sich Trump. Sich selbst
für großartige Entscheidungen zu loben und auch 4 Jahre später noch dazu zu
stehen, ist übrigens eine Ur-Amerikanische Eigenschaft, welche die kommende
Wahl im Grunde zu einer reinen Formalität macht. Wahlkampf? Anstandshalber!
Demokratie.
Autor: Adriano Holatz
Bilder (verändert):
1) Sgt. Alicia Brand, Public Domain
3) AngMoKio, CC BY-SA 2.5
4) Chan Kok Hoi, Public Domain
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