Montag, 30. März 2020

Für eure Sünden gestorben – Priester infizierte sich bei Abnahme von Beichten


Seit wegen des Corona-Virus die Kirchen und somit auch die Beichtstühle geschlossen sind, wird mehr gesündigt denn je. Frei nach dem Motto: „Was der Pfarrer nicht weiß, macht Gott nicht heiß“, stürzen sich die Menschen in jedes Vergnügen und machen vor keinem Gräuel halt. Es gibt jedoch Situationen, in denen Gläubige sich nichts sehnlicher wünschen, als ihre Sünden doch noch auf den letzten Drücker loszuwerden, bevor sie Petrus entgegen treten. Ein Pfarrer ist nun von der Kirche heiliggesprochen worden, weil er etwas vollbracht hat, das seit 2.000 Jahren niemand mehr getan hat. Mehr dazu im Artikel.




Großdingharthausen, Bayern – Pfarrer können den Gläubigen derzeit nicht regelmäßig erzählen, wie schlimm ihre Sünden sind und was sie für den Ablass tun müssen. Um dennoch einigermaßen unbeschadet durch den Tag zu kommen, tun viele Gläubige täglich prophylaktisch Buße, indem sie einfach mehrfach Rosenkränze durchbeten und Ave Maria’s aufsagen. Befürchtet der Gläubige jedoch, selbst bald der Prüfung durch Petrus ausgeliefert zu sein, kommt oft Panik auf. Um diesen Leuten zu helfen, hat einer der letzten Pfarrer, die noch tatsächlich an die Inhalte der Kirche glauben, nun sein eigenes Leben aufs Spiel gesetzt und schließlich verloren.

Die Heiligsprechung von Johannes Brodt, dem Pfarrer einer kleinen katholischen Gemeinde, erfolgte bereits wenige Stunden nach seinem irdischen Tod. Dieser Mann hat etwas getan, was seit 2.000 Jahren keiner mehr gewagt hatte: Er starb für die Sünden der Menschen. Diese hatten ihn nämlich wegen ihrer Sünden bei der Beichte mit Corona infiziert, da virtuelle Formen des Bußsakramentes im ländlichen Raum noch als Blasphemie gelten. Zwar starb er nicht absichtlich für die Sünden der anderen, aber das tat Jesus ja auch nicht. Hierbei zählt nicht die Absicht sondern das Geschehen selbst.

Betrachtet man die Situation allerdings wissenschaftlich, ist es sogar sehr wahrscheinlich, dass Brodt als einziger tatsächlich für die Sünden von anderen gestorben ist. Hier ist die Sache nämlich erwiesen: Jemand hat „gesündigt“ und musste deshalb beichten - Brodt hat sich wegen dieser Sünden infiziert und starb. Die Benennung von Sünden geschah durch den Mensch, wodurch sie also, zumindest in ihrer Definition, existent sind.
Wie genau das jedoch bei Jesus abgelaufen ist, kann heute niemand mehr nachvollziehen. Unter Umständen wurde er nur gekreuzigt, weil er für einen Zaubertrick zu viel Wein gestohlen hatte. Aus wissenschaftlicher Sicht, wurde nun also, leider auch dieses Mal wieder zu spät, ein neuer Messias gefunden.

Eine der letzten Sünden, die Brodt entgegen nahm, kam von einem AfD-Wähler. Den jedoch, hatte nicht Gott, sondern genauere Recherche geläutert. Nachdem ihm bewusst geworden war, wofür er das Kreuz missbraucht hatte, wandte er sich kurz vor dem Corona-Tod mit seiner Sünde an den Pfarrer.
Weil Brodt sich zu Lebzeiten nie traute, die Kirche zu kritisieren, sorgten seine letzten Worte für Verwunderung: „Da ich stets Deodorant unter den Armen verteilte, sprach mich Gott von schlechtem Geruch frei. Dadurch konnte ich Dinge tun, die anderen Gottesdienern oft verwehrt bleiben. Mein letzter Wunsch ist es, dass meine Söhne, die allesamt Diener der Kirche sind, das Ende des Zölibats noch erleben werden.“. Christlich genug, seine Töchter nicht zu erwähnen, war er dennoch.

Autor: Adriano Holatz

Bilder (verändert):
1) pixabay.com, Lizenzfrei
2) dreamstime.com, Lizenz erworben
3) Alternative für Deutschland, Public Domain

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