Lufthansa wittert Gelegenheit: Endlich Insolvenz ohne
Eigenverschulden
Seit langem ist bei der Deutschen Lufthansa die Luft raus. Man
ist sich bewusst, dass das Fliegen unser Klima zerstört und durch die ganze
Konkurrenz am Markt macht das Geschäft auch schon lange keinen Spaß mehr.
Allerdings haben große Unternehmen auch Verpflichtungen – zum Beispiel ihren
Mitarbeitern gegenüber. Durch Globalisierung und Reise- bzw. Backpacking-Trends
kamen auch immer genug Umsätze zustande, als dass man einfach hätte Schluss
machen können. Nun wittert die Führungsriege des Unternehmens eine neue Chance.
Alles dazu erfahren Sie in unserem gut recherchierten Artikel.
Seit nun fast 70 Jahren existiert die Deutsche Lufthansa in
ihrer heutigen Form. Was anfangs ein Symbol für den Aufbruch in die Neuzeit und
für das Verdrängen des Nazi-Regimes stand, ist heute vielen einfach nur noch
ein Dorn im Auge. Das Fliegen mag seine Vorteile bringen, aber es zerstört das
Klima und forciert die Spaltung der Gesellschaft, da es sich trotz
Dumpingpreisen immer noch viele Menschen nicht leisten können zu reisen.
Köln – Nachdem das Unternehmen einige Krisen überraschender
Weise überstanden hatte, wittert der Geschäftsführer Carsten Spohr, nun eine
neue Gelegenheit, das Unternehmen in die Insolvenz zu führen: „Das Corona-Virus
wirkt sich auf alle Bereiche des täglichen Lebens aus. Menschen wollen von sich
aus nicht mehr reisen und hinzukommt, dass viele Länder nun die Grenzen
schließen. Das wird bei uns für Milliarden Verluste sorgen und man will doch
nicht schon wieder Steuergelder zur Rettung eines Konzerns verschwenden,
richtig?“.
Dass bei der Lufthansa seit langem die Luft raus ist, ist
kein Geheimnis mehr. Seit Jahren vegetiert das Unternehmen noch irgendwie vor
sich hin, während die Funktionäre der Führungsriege sich längst nach neuen
Herausforderungen und Selbstverwirklichung sehnen. „Die Kollegen von Condor,
hätten den Absprung letztes Jahr fast geschafft. Aber war wohl nichts!“, wirft
Spohr gehässig ein. Er hofft nun, dass er selbst es sein wird, der mit seinem
Team endlich die Insolvenz des Unternehmens einleiten wird.
Jeder Lichtblick bringt allerdings auch Schatten mit sich.
Durch das Corona-Virus und die vielen Stillstände in Verkehr und Industrie, ist
der Ölpreis eingebrochen. Auch Kerosin ist viel billiger als noch vor wenigen
Wochen und Gebührenquoten der Flughäfen sind durch die fehlenden Fluggäste
gesunken. Diese Einsparungen könnten die Insolvenz gefährden aber Experten des
Unternehmens sind sich sicher, an anderen Schrauben drehen zu können, um dieses
Plus auszugleichen.
„Ein großes Problem sind die Lobbyisten. Niemand kann sie
leiden – weder der Bürger noch wir Manager, müssen Sie wissen.“, beschwert sich
Carsten Spohr. Über-motivierte Lobbyisten, die nur die eigene Karriere im Blick
haben, arbeiten bereits mit der Regierung an einem Rettungspaket. Um das zu
verhindern, schickt das Lufthansa Management nun Lobby-Doppelagenten ins
Rennen, die für weitere Corona-Hysterie und Grenzschließungen sorgen sollen und
gleichzeitig die Lobbyisten der Öl-Industrie unterstützen sollen.
Autor: Adriano Holatz
Bilder (verändert)
1) Alistration, Lizenz persönlich erhalten
2) pixabay.com, Lizenzfrei
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