Samstag, 14. März 2020

Lufthansa wittert Gelegenheit: Endlich Insolvenz ohne Eigenverschulden


Lufthansa wittert Gelegenheit: Endlich Insolvenz ohne Eigenverschulden

Seit langem ist bei der Deutschen Lufthansa die Luft raus. Man ist sich bewusst, dass das Fliegen unser Klima zerstört und durch die ganze Konkurrenz am Markt macht das Geschäft auch schon lange keinen Spaß mehr. Allerdings haben große Unternehmen auch Verpflichtungen – zum Beispiel ihren Mitarbeitern gegenüber. Durch Globalisierung und Reise- bzw. Backpacking-Trends kamen auch immer genug Umsätze zustande, als dass man einfach hätte Schluss machen können. Nun wittert die Führungsriege des Unternehmens eine neue Chance. Alles dazu erfahren Sie in unserem gut recherchierten Artikel.




Seit nun fast 70 Jahren existiert die Deutsche Lufthansa in ihrer heutigen Form. Was anfangs ein Symbol für den Aufbruch in die Neuzeit und für das Verdrängen des Nazi-Regimes stand, ist heute vielen einfach nur noch ein Dorn im Auge. Das Fliegen mag seine Vorteile bringen, aber es zerstört das Klima und forciert die Spaltung der Gesellschaft, da es sich trotz Dumpingpreisen immer noch viele Menschen nicht leisten können zu reisen.

Köln – Nachdem das Unternehmen einige Krisen überraschender Weise überstanden hatte, wittert der Geschäftsführer Carsten Spohr, nun eine neue Gelegenheit, das Unternehmen in die Insolvenz zu führen: „Das Corona-Virus wirkt sich auf alle Bereiche des täglichen Lebens aus. Menschen wollen von sich aus nicht mehr reisen und hinzukommt, dass viele Länder nun die Grenzen schließen. Das wird bei uns für Milliarden Verluste sorgen und man will doch nicht schon wieder Steuergelder zur Rettung eines Konzerns verschwenden, richtig?“.

Dass bei der Lufthansa seit langem die Luft raus ist, ist kein Geheimnis mehr. Seit Jahren vegetiert das Unternehmen noch irgendwie vor sich hin, während die Funktionäre der Führungsriege sich längst nach neuen Herausforderungen und Selbstverwirklichung sehnen. „Die Kollegen von Condor, hätten den Absprung letztes Jahr fast geschafft. Aber war wohl nichts!“, wirft Spohr gehässig ein. Er hofft nun, dass er selbst es sein wird, der mit seinem Team endlich die Insolvenz des Unternehmens einleiten wird.

Jeder Lichtblick bringt allerdings auch Schatten mit sich. Durch das Corona-Virus und die vielen Stillstände in Verkehr und Industrie, ist der Ölpreis eingebrochen. Auch Kerosin ist viel billiger als noch vor wenigen Wochen und Gebührenquoten der Flughäfen sind durch die fehlenden Fluggäste gesunken. Diese Einsparungen könnten die Insolvenz gefährden aber Experten des Unternehmens sind sich sicher, an anderen Schrauben drehen zu können, um dieses Plus auszugleichen.

„Ein großes Problem sind die Lobbyisten. Niemand kann sie leiden – weder der Bürger noch wir Manager, müssen Sie wissen.“, beschwert sich Carsten Spohr. Über-motivierte Lobbyisten, die nur die eigene Karriere im Blick haben, arbeiten bereits mit der Regierung an einem Rettungspaket. Um das zu verhindern, schickt das Lufthansa Management nun Lobby-Doppelagenten ins Rennen, die für weitere Corona-Hysterie und Grenzschließungen sorgen sollen und gleichzeitig die Lobbyisten der Öl-Industrie unterstützen sollen.

Autor: Adriano Holatz

Bilder (verändert)
1) Alistration, Lizenz persönlich erhalten
2) pixabay.com, Lizenzfrei

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen