Montag, 27. April 2020

„Spielzeug reicht für Europa“ – China liefert Virus-Tests für Doktorspiele


China ist für sein qualitativ hochwertiges Plastikspielzeug bekannt, das nach drei Anwendungen zerbricht. Nachdem Forscher im Reich der Mitte mit ihrem Plastik-Laborkoffer an Fledermausviren herumspielten, verfügte das Land des Lächelns über einen neuen, viral gehenden Welterfolg. China versorgt den Westen seither mit billigem Sexspielzeug und Klopapier in Form von Schutzmasken – und neuerdings mit vermeintlichen Viren-Tests. Nun wurden versehentlich 20 Millionen Spielzeug-Viren-Tests von europäischem Steuergeld in China erworben. Der vergleichsweise hohe Preis für die Billigware ließ die EU-Einkäufer in eine Falle tappen. Mehr dazu im Artikel.




Frühere Diktaturen auf dem Weg zur Weltherrschaft verbreiteten Angst und Schrecken. Sie setzten Krummsäbel, Galeonen oder Panzer ein, um andere von ihrem Standpunkt zu überzeugen. Anständige Bürger*innen lebten in ständiger Angst vor einer Invasion. Ob diese Invasion durch das waffenstarrende Böse islamischer oder imperialistischer Natur erfolgte, schien zweitrangig. Angst regierte und setzte das Denken außer Kraft.

Da durch die Globalisierung nicht mehr Ländergrenzen sondern Kapital über die wahre Macht entscheiden, mussten neue Mittel her. Kriege mit Waffen haben im Nahen Osten und in Afrika ihre Nische gefunden, während sich der Rest der Welt nun digital und auf den Finanzmärkten bekriegte. Wer würde als erster wieder einen Weg finden, Angst monetär zu verwerten? Sämtliche Ängste um Blasen am Finanzmarkt waren den Versuch zwar wert, aber letztendlich musste es ein Virus sein, um massenweise Billigprodukte teuer auf den Markt zu bringen.

Die Chinesen wählten deshalb wohlwissend einen anderen Weg: Sie setzten von Anfang an auf Spielzeug – sogenannte Chinaware. Da niemand Spielzeug, Proletariate oder kommunistische Diktaturen ernst nimmt, erfolgte der Aufstieg Chinas mit einem nachsichtigen Lächeln. Nachdem ein Austauschstudent aus China dann in einem Labor mit Fledermausviren herumgespielt hat, erstarb das Lächeln weltweit. Nur nicht im Gesicht von Chinas Machthaber Xi Jinping.

Chinas Angebot, dem neuartigen Viren mit hochmodernen Virus-Testkits zu begegnen, war der vermeintlich große Coup der Chinesen. Doch schnell stellte sich heraus, dass die Testkits ebenfalls aus einer Spielzeugfabrik stammten, in der normalerweise Plastik-Waffen für europäische Kinder hergestellt werden. Was die kommunistische Partei am besten beherrscht, sind Konstrukte von Intransparenz, die für Verwirrung und Verschleierung sorgen. „Die Viren-Tests haben wir eindeutig als ‚unautorisiert‘ deklariert. Dass niemand das ‚经授权‘ im Kleingedruckten findet, konnten wir ja nicht ahnen“, rechtfertigt sich Xi Jinping mit einem nachdrücklichen Lächeln.

Die deutsche Queen Angie ist ‚not amused‘. Zusammen mit ihren europäischen Schulhoffreunden überlegt sie bereits, künftige Lieferungen aus der Volksrepublik mit Spielgeld zu bezahlen. Alternativ könne man auch Spielzeug gegen Spielzeug tauschen und China künftig mit Ausrüstung der Bundeswehr bezahlen. „Die lassen wir dann in Schweden abpacken und schreiben ‚Leksaker‘ ins Kleingedruckte“, schlägt Merkel wütend vor.

Autorin: Hanna Aden

Bilder (verändert):
1) Michel Temer, CC BY-SA 2.0
2) Pacogo7, CC BY-SA 3.0
3) dreamstime.com, Lizenz erworben
4) pixabay.com, Lizenzfrei

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