Von
leeren Supermarktregalen angefangen, über tiefe Trauer um Hefeweizen in Bayern und
Maßnahmen der Regierungen, hin zu einem Lichtblick, den ein ganz besonderes Unternehmen
bietet: Die Hefe-Krise ist die wohl schlimmste Auswirkung der Corona-Pandemie. „Sollte
noch irgendwo da draußen ein Rest Hefe existieren, müssen Sie verzichten und diesen
in staatliche Hand geben!“, fordert Anton Hofreiter (Die Grünen) deshalb mit apokalyptischem
Nachdruck. Mehr dazu
im Artikel.
Dass die Corona-Krise und Ostern auf denselben Zeitraum
fallen, wurde den globalen Hefe-Vorräten zum Verhängnis. Selbst bei sämtlichen Hefe-Herstellern,
haben Mitarbeiter die letzten Überbleibsel entwendet. Die weiter steigende Nachfrage
deutet darauf hin, dass die Menschen bereits alle Vorräte verbraucht haben. „Auf
so vieles sind wir Menschen vorbereitet. Selbst Saatgut von fast allen Pflanzen
bunkern wir nahe der Arktis, wo sie sogar einen Atomkrieg überdauern würden. Wer
hätte aber gedacht, dass die Hefe einmal aussterben könnte?“, fragt Hofreiter,
dessen Angst tief sitzt, da einige seiner Lieblingsspeisen und -getränke auf
Hefe nicht verzichten können.
München – Auch die CSU hängte heute die Fahnen auf Halbmast.
Es sind nicht die Corona-Toten sondern das vermeintliche Ende des Hefeweizen,
das die Union bedrückt. Selbst letzte Vorräte des flüssigen Goldes werden nun
schneller verbraucht, da sich aus Hefeweizen, Zucker und Mehl ein Hefeersatz
herstellen lässt, der sich allerdings nicht reproduziert. „Dass uns das Corona-Virus
wirklich alles kosten würde, konnte niemand ahnen. In der Trauer werden wir an
die Endlichkeit der wichtigen Dinge erinnert“, so Markus Söder in erdrückender
Verzweiflung.
Eine Kooperation aus CIA, MI6, BND und Mossad bekam von der
UN ein Milliardenbudget zum Aufspüren der letzten verbleibenden Hefekulturen.
Damit soll dann genug Hefe reproduziert werden, um alle Nationen mit einer neuen
Stammkultur zu versorgen. Auch dieses Mammutprojekt blieb bisher erfolglos. Es
gibt nur wenige Einrichtungen, die mächtig genug sind, nicht von dieser
Kooperation untergraben zu werden. Dazu gehört zum Beispiel der Vatikan, der
allerdings für Wein und Oblaten keine Hefe benötigt und Nestlé. Beide werden
von der Schweizer Garde bewacht.
Rettung ist allerdings in Aussicht: Informationen sind
durchgesickert, dass Nestlé noch über rund ein Kilo Hefe verfügt und damit in
Kürze ein Monopol aufbauen wird. Die Hefe soll genetisch so verändert werden,
dass sie sich nach dem Abpacken nicht mehr vermehren kann und so von niemandem,
außer Nestle selbst, je wieder reproduziert werden kann. Dass sich diese
Milliardenschwere Forschungsarbeit auf den Preis auswirken wird, steht außer
Frage. Ernährungsministerin Julia Klöckner (CDU) bedankt sich in einem erneuten
PR-Video mit Nestlé Chef Ulf Schneider dafür, dass das Unternehmen die Hefe
rettet.
Bilder(verändert):
1) Björn Láczay, CC BY-SA 2.0
2) pixabay.com, Lizenzfrei
3) dreamstime.com, Lizenz erworben
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