Die Corona-Krise ist noch lange nicht ausgesessen und
niemand kann abschätzen, wie lange sich das Ganze noch zieht. Da die
Vorbereitungen für eine Bundestagswahl sehr komplex und schwierig sind, wurde kürzlich
beschlossen, die nächste Wahl gleich als reine Briefwahl zu planen. Nun hat das
Bundesverfassungsgericht die Lage beurteilt und bekannt gegeben, dass eine
solche reine Briefwahl, nicht mit dem Grundgesetz vereinbar ist. Um das Risiko einer
milliardenschweren Fehlinvestition auszusetzen, wird die aktuelle Regierung für
eine zusätzliche Legislaturperiode bleiben. Die ‚Groko‘, unter Angela Merkel
als Bundeskanzlerin, bleibt also bis 2025 im Amt. Mehr dazu im Artikel.
Berlin – Weil sie sich ausgelaugt fühlte und sich immer mehr
Stimmen gegen sie erhoben, gab Angela Merkel Ende Oktober 2018 bekannt, dass
sie 2021 als Kanzlerin abdanken wird. Nun, in Zeiten der Corona-Krise, steigen
die Umfragewerte der CDU und ihrer Protagonisten wieder und es erschließen sich
neue Aufgabenbereiche. „Das sind spannende Zeiten und die Arbeit macht wieder
so viel Spaß, wie noch zu Zeiten des Dieselskandals. Ich habe mich dazu
entschlossen, nun doch im Amt zu bleiben und habe bereits einen Pla…“, sagt
Merkel, bis sie von ihrem Pressesprecher abrupt unterbrochen wird.
Der Pressesprecher des Kanzleramtes gab bereits am Mittwoch
bekannt: „Da die Corona-Krise viel zu abstrakt ist, um jetzt Auswirkungen
verlässlich vorauszusagen, müssen wir erstmal vom Schlimmsten ausgehen. Deshalb
planen wir, zum Schutz der Wählerinnen und Wähler, den kommenden Urnengang
durch eine reine Briefwahl zu ersetzen, um den anschließenden Gebrauch von Urnen
zu vermeiden.“. Er merkt außerdem an, dass aufgrund dieser Pläne, sämtliche
Kultusminister der Länder kontaktiert wurden. Sie sollen dafür sorgen, dass bis
zur Wahl alle Schüler im Geschichtsunterricht lernen, was analoge Briefe sind
und wie sie funktionieren.
Karlsruhe – Der oberste Richter des
Bundesverfassungsgerichtes, Titus Redeflus, der kürzlich nach einer phänomenalen
Karriere als Anwalt ins Amt berufen wurde, teilte heute in einer
Pressekonferenz mit: „Auch obwohl Angela mir den Weg in dieses Amt geebnet hat,
kann ich der Briefwahl nicht zustimmen, die ihre Groko beschlossen hat. Die
herkömmliche Wahl müssen wir dennoch auszusetzen, um nicht das Risiko
einzugehen, große Summen an Steuergeld zu verScheuern.“. Offensichtlich leicht
fiel ihm das Urteil, dass er der aktuellen Regierung und der Kanzlerin die
Bürde auferlegt, eine weitere Legislatur im Amt bleiben zu müssen.
Bei der AfD brach nach Bekanntgabe dessen Euphorie aus. Da
Angela Merkel die Basis für die Selbstvermarktung der AfD ist, litt die Partei
seit Ende Oktober 2018 unter Existenzangst. Parolen wie „Merkel muss weg“
machten die Partei einst groß und auch wenn das Parteiprogramm etwas mehr Text
bietet, waren die Wähler beschränkt. Dass eine Regierungsbildung für die Partei
niemals in Frage kommt, ist den Funktionären bewusst. Die Partei bekommt allerdings
für jeden Protestwähler 0,85 € aus der Parteienfinanzierung, weshalb Angela Merkel
als Kanzlerin eine Goldgrube bleibt.
Autor: Adriano Holatz
Bilder (verändert):
1) usbotschaftberlin, Public Domain
2) pixabay.com, Lizenzfrei
Gut Merkel bleibt, war ja vorauszusehen.
AntwortenLöschenWie hätte denn aber bitte eine Briefwahl funktionieren sollen? Ich denke, man wählt Parteien und Direktkandidaten? Jetzt soll ich einen Brief wählen?