Samstag, 4. April 2020

„Nur noch glückliche Tiere“ – Klöckner verordnet Endorphine für alle Nutztiere


Nachdem immer mehr Kritik laut wurde, Julia Klöckner (CDU) wäre für Qual und Unglück von Nutztieren verantwortlich, möchte sie nun ihr Image wieder aufbessern. Zwar möchte sie weiterhin, dass vor allem viel Fleisch so günstig wie möglich produziert wird, allerdings hat sie einen neuen Plan für die Tiere. Anstelle von artgerechten Bedingungen sollen es nun Glückshormone richten. Diese Glückshormone (Endorphine) sind schon bald Pflicht für alle Landwirte, die Nutztiere halten. Ein neues Label „Stammt von glücklichen Tieren“ ist in Planung. Mehr dazu im Artikel.




Berlin – Die Bundesministerin für Ernährung und Landwirtschaft, Julia Klöckner (CDU), überzeugt erneut von ihrer bodenlosen Kompetenz und ihrem Einfühlvermögen. Zwar erst nach massiver Kritik, aber immerhin bereits zwei Jahre nach Amtsantritt, möchte sie nun dafür sorgen, dass Nutztiere glücklicher werden. Verschiedene Möglichkeiten wurden viel mit ihren Beratern diskutiert, allerdings von ihren Freunden aus der Lobby stets zurückgewiesen. Nun hat sie eine Lösung gefunden, die für alle Seiten zufriedenstellend erscheint: Zu Antibiotika und sonstigen Medikamenten sollen nun zusätzlich Glückshormone an die Tiere verabreicht werden.

„Natürlich können wir nicht von den Landwirten verlangen, dass sie sich Gedanken um das Wohl der Tiere machen. An erster Stelle steht das Wohl des Menschen und es ist unser verdammtes Recht, als überlegene Rasse, unsere Vorteile aus der Schöpfung zu ziehen.“, beginnt Klöckner ihre Ansprache. Sie erwähnt des Weiteren, dass Einkommen von Landwirten, Transportunternehmen und Handel auf keinen Fall zu Lasten des Konsumenten gehen dürfen und es das Recht der Konsumenten ist, so viel Futter zu kaufen, dass jährlich 6,5 Millionen Tonnen Lebensmittel im Müll landen. Das begründet sie damit, dass jeder mit seinem Geld machen darf, was er möchte.

Damit nun aber hoffentlich wenigstens die Tierschützer mal Ruhe geben, soll das neue Konzept so bald wie möglich eingeführt werden. Die Endorphine sollen in Abständen verabreicht werden, dass die Tiere durchgehend im Glücksrausch sind und nicht einmal merken, dass sie bis zum Knie in ihren eigenen Ausscheidungen stehen. Ein weiterer Vorteil ist, dass sich Tiere im High-Zustand weniger bewegen und so weniger Kalorien verbrennen. Auf dem Weg zum Schlachthof wird die Dosis erhöht, sodass auch die Arbeit der Schlächter erleichtert wird, wenn sich die Tiere nicht mehr gegen ihre Tötung wehren. Dass es funktionieren wird, weiß sie deshalb, weil ihr eigenes ewiges Lächeln auch nicht von Ungefähr kommt.

Julia Klöckner ergänzt stolz: „Ich werde mit dieser Maßnahme zwei Küken mit einem Schredder mahlen. Die Landwirte werden endlich von diesem lästigen Thema befreit und müssen verhältnismäßig wenig Mehrkosten in Kauf nehmen. Meine Freunde von der Pharmaindustrie, die mich dieser grandiosen Idee näher gebracht haben, werden riesige Umsätze generieren und diese natürlich ordentlich versteuern. Alles zum Wohle des Volkes.“. Spekulationen darüber, dass Klöckner gerade ihre Karriere nach ihren Ausscheidungen in der Politik vorbereitet, wurden mitnichten dementiert.

Autor: Adriano Holatz

Bilder (verändert):
2) pixabay.com, Lizenzfrei
3) dreamstime.com, Lizenz erworben

6 Kommentare:

  1. Guter Plan! Wenn ausreichend Endorphine beigesetzt werden, werden auch die Konsumenten glücklicher. Das kurbelt zudem den Fleischumsatz an!

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  2. Naja, ich denke, das wäre besser am ersten April eingestellt worden.

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  3. Gehts noch ?!?!?!
    Ich glaub die hat echt gar keine Gehirnzellen unterm Pony
    Petition für sofortige Amtsenthebung läuft
    Ich hoffe ihr unterschreibt alle‼??

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    1. Satire !!! Obwohl, bin auch erst drauf reingefallen. Dieser Agrarlobbiemarionette traut man alles zu...

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  4. Dieser Kommentar wurde vom Autor entfernt.

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