Sonntag, 16. Februar 2020

Thüringer Schmiede spitzen Hufeisen zu


Thüringer Schmiede spitzen Hufeisen zu

In Thüringen wird dieser Tage ein Hufeisen stark bearbeitet. Schmiede hämmern von links und rechts auf die „Demokratie“, die sinnbildlich für ein echtes Stück Metall steht, ein. Ob das Hufeisen daran zerbrechen wird, ist derzeit unklar. Sämtliche Szenarien drohen aber mit einem eher unangenehmen Ausgang.




Erfurt - Die Thüringer Polit-Schmiede beschäftigt sich derzeit vermehrt mit einem Hufeisen. Es wurde festgestellt, dass die Positionen der linken und rechten Seite, von hinten betrachtet vertauscht sind.  Beobachter haben erörtert, dass egal wie man es dreht und wendet, die Demokratie immer in der Kurve hängen bleibt. Da das Hufeisen derzeit allerdings immer schneller gedreht wird, befördert die Fliehkraft die politischen Protagonisten immer mehr in die Spitzen und dünnt die Kurve dadurch aus.

Da auf beiden Seiten mehr heiße Luft als solides Material injiziert wird, wird der Abstand der Spitzen von nun an auch in Luftlinie gemessen. Durch diese Neuerung kommen sich die Extreme ein Stück näher. Beide Seiten werfen Splitter wie „Machtgeilheit“ oder „undemokratisch“ in die Kurve und beschädigen sie so gezielt. Dass das komplette Hufeisen von der Kurve zusammengehalten wird, interessiert derzeit noch niemanden.

Die bundesdeutsche Polit-Schmiede, die der Thüringer übergeordnet ist, hat auf der rechten Seite des Hufeisens noch mehr aufzuarbeiten, als auf der Linken. Deshalb konzentrieren sich die Verantwortlichen maßgeblich darauf, rechts zu schleifen und zu feilen. Durch unbedachte Arbeitsschritte, wird die rechte Seite dadurch magnetisch und zieht mehr Partikel aus der Kurve an. Während die linke Seite dadurch im Feuer bleibt und heller glüht, fliegen auch ihr immer mehr Mücken zu.

Externe Meisterschmiede sind sich sicher, dass ein gebrochenes Hufeisen, nicht mehr für einen ordentlich fortschreitenden Gang verwendet werden kann. Ist die demokratische Kurve erstmal endgültig zerbrochen, werden die Ausläufer bemerken, dass sie nicht fähig sind, das Pferd am Laufen zu halten. Ob sich das Pferd dann die Beine brechen wird oder ohne Hufeisen zurück zu seinen Wurzeln findet ist ungewiss. Die Chancen, für einen Beinbruch und anschließenden Gnadenschuss, stehen aber weit höher.

Autor: Adriano Holatz

Bilder (verändert)

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