Bundestag wird privatisiert – Joint Venture aus Dax Unternehmen
wird künftig regieren
Da sämtliche Parteien entweder braun sind, schlechte
Programme haben oder mit guten Programmen (Die PARTEI) nicht ernst genommen
werden, wurde nun beschlossen, den Bundestag zu privatisieren. Ein Joint
Venture aus Dax Unternehmen soll künftig im Sinne der Wirtschaft und des Volkes
regieren. Die Ministerien werden nach Inhalten an die Unternehmen verteilt.
Alle aktuellen Pläne und Informationen zur Vergabe von Posten im Artikel.
Berlin – Da seit der Gründung der Bundesrepublik Deutschland
nie eine Partei wirklich begeistern konnte, soll nun in Sachen Politik ein
neuer Weg eingeschlagen werden. Die, die für den Wohlstand des Landes und die
Marke „Made in Germany“ verantwortlich sind, sollen künftig das Land regieren. Die
Sprache ist von den DAX-Unternehmen Bayer, Volkswagen, Deutsche Bank,
Fresenius, Allianz, SAP und Lufthansa. Jedes der sieben Unternehmen soll nach
passenden Themen jeweils zwei der 14 Bundesministerien übernehmen. Auch die
Kanzler-Frage wurde bereits intern geklärt.
So soll Friedrich Merz, der durch seine Tätigkeit bei
Blackrock Inc., zum Profi für alle Wirtschaftsbereiche und –themen wurde, in
Zukunft die Spitze der Regierung bilden. Um langfristige ökonomische Pläne in
die Tat umzusetzen, wird er das Amt auf unbefristete Zeit innehalten und sämtliche
Vorgehensweisen diktieren. Die Demokratie wird dabei auf die Bundesländer verlagert,
welche weiterhin von den bestehenden Parteien im Rahmen ihrer Möglichkeiten regiert
werden sollen.
„Wenn man einen Sumpf austrocknen will, darf man nicht die
Frösche fragen.“ zitiert Merz sich selbst, als er gefragt wird, warum diese
Entscheidungen rein innerhalb der Unternehmen getroffen wurden. Auf Nachfrage,
warum er es in der CDU nicht zum Kanzler gebracht hat und nun diesen Weg
eingeschlagen hat, zitiert er sich in überheblichem Ton erneut selbst: „Wenn
alle die Axt schwingen, kann man mit dem Florett nichts ausrichten.“.
Die Posten in Bundestag, Ministerien und Ämtern werden mit
hochrangigen Mitarbeitern der jeweiligen Unternehmen besetzt, die bereits
Regierungserfahrung haben. Sie haben bisher als sogenannte „Lobbyisten“ Seite
an Seite mit Politikern Gesetze entworfen und für die Beschließung gesorgt.
Auch die scheidende Bundeskanzlerin, Angela Merkel, äußert sich erfreut zu den
neuesten Entwicklungen: „Ich war immer schon gegen ‚zu viel‘ Lobbyismus und bin
froh, dass dem nun ein für alle Mal ein Ende gesetzt wird.“
Wir von der Wahrheitspresse24 konnten bereits ein paar Informationen
über die künftige Verteilung der Ministerien für Sie in Erfahrung bringen.
Das Bundesministerium
Ernährung und Landwirtschaft wird künftig von der Firma Bayer AG verwaltet.
Die Überproduktion von Nahrungsmitteln war durch Diskussionen über Bayers Glyphosat
und Saatgut des Tochterunternehmens Monsanto die letzten Jahre immer mehr
gefährdet. Nun kann das Unternehmen die Gesetze selbst schmieden und dafür
sorgen, dass alles in der Spur bleibt.
Das Bundesministerium
für Verkehr und digitale Infrastruktur soll an die Volkswagen AG übergehen.
Das Unternehmen hat bereits umfangreiche Pläne in der Hinterhand, sämtlichen
Verkehr von der Schiene auf die Straße zu bringen damit die Bürger flexibler
werden. Auch die Fähigkeiten im digitalen Bereich hat Volkswagen durch die
digitale Dieselmanipulation bereits bewiesen.
Das Bundesministerium
der Finanzen wird natürlich von der Deutschen Bank AG übernommen. Vor
einigen Monaten war die Deutsche Bank in Ermittlungen im Cum-Ex-Skandal verwickelt.
Auch gab es in der Vergangenheit mehrere Razzien in Zusammenhang mit der
Panama-Paper-Affäre. Damit solche Dinge künftig verhindert werden, wird das
Unternehmen nun direkter Verantwortung unterzogen.
Das Bundesministerium
für Gesundheit leiten von nun an Fresenius SE & Co. Einer der ersten
Schritte wird sein, auch sämtliche Krankenhäuser und sonstige
Gesundheitseinrichtungen direkt in die Hand des Ministeriums zu geben. Das hat
den Vorteil, dass das Unternehmen seine Produkte dann direkt liefern kann. Es
werden keine teuren und aufwendigen Verhandlungen mehr nötig sein und das
Unternehmen muss sich keine Sorgen mehr um die Konkurrenz machen. Diesen
Vorteil gibt das Unternehmen natürlich in Form eines Rabattes an die
Einrichtungen weiter. Dieser Rabatt wird durch den höheren Produkt Output
ermöglicht.
Das Bundesministerium
der Verteidigung soll von der Allianz SE komplett umstrukturiert werden. Da
die Bundeswehr ein riesen Kostenfaktor ist und sowieso nicht mehr funktioniert,
soll sie über ein „Versicherungsmodell“ outgesourced werden. Mit 70 % des
gesparten Geldes wird sich Deutschland künftig bei den Franzosen gegen Angriffe
versichern. Im Ernstfall wird Frankreich mögliche Schäden dann berechnen und
entscheiden ob mit der „Armée française“ eingegriffen wird oder
finanziell entschädigt wird.
Das Bundesministerium
für Bildung und Forschung wird zur Aufgabe der SAP SE. Steuergelder sollen
gezielt in die Entwicklung neuer Produkte der SAP SE investiert werden. Die
dabei entstehende Software soll Bildung für die breiten Massen in Zukunft
überflüssig machen. So werden Kosten gespart und Schüler entlastet.
Das Auswärtige Amt
geht an keinen geringeren als die Deutsche Lufthansa AG. Politisch ist die
Lufthansa zwar bisher nicht für den Posten qualifiziert, kann allerdings
sämtliche Auslandsreisen aufgrund vorhandener Firmeninfrastruktur zu einem
Bruchteil der bisherigen Kosten realisieren und dabei auch noch Gewinne machen.
Eine Win-Win-Situation für alle Seiten.
Die übrigen 7 Ministerien werden zunächst weiterhin von den
aktuellen Ministern verwaltet. Diese werden für die Übergangszeit zusätzlich zu
ihren Diäten auch Gehälter aus dem Joint-Venture der Dax-Unternehmen beziehen.
Eine Verteilung soll dann erfolgen, wenn die Unternehmen ihr Hauptministerium
erfolgreich unter Kontrolle gebracht haben und neue Kapazitäten frei werden um
sich in die Sachthemen einzuarbeiten.
Autor: Adriano Holatz
Bilder (verändert):
2) Bayer AG
5) Allianz SE
7) SAP AG
8) Fresenius SE
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