Donnerstag, 20. Februar 2020

AfD leugnet Bluttat in Hanau


AfD leugnet Bluttat in Hanau

Die Medien reden heute schon den ganzen Tag über eine angebliche Bluttat im hessischen Hanau. Angeblich soll die Tat auf Basis von rechtsextremen Motiven passiert sein. Laut Medien soll ein deutschstämmiger Täter zuerst 9 Unschuldige und anschließend seine Mutter und sich selbst erschossen haben. Für die AfD ist dies ein klarer Fall, einer erfundenen Tat, um gegen die AfD und deren Ideale zu hetzen. Was außerdem dahinter steckt, erfahren Sie im Artikel.




Berlin – Der Parteivorsitzende von der AfD, Jörg Meuthen, hat sich nun zur Bluttat von Hanau geäußert. Ein 43-jähriger Deutscher soll dort vergangene Nacht 9 Menschen und anschließend seine Mutter und sich selbst getötet haben. Schnell wurden Stimmen laut, die behaupten, dass es sich um einen rechtsradikal motivierten Terroranschlag handle, welcher auf die Hetze der AfD zurück zu führen ist. Das lässt die AfD natürlich nicht auf sich sitzen.

„Tobias Rathjen ist einer von uns. Was ihm da jetzt angedichtet wird ist eine Schande für die komplette Medienlandschaft. Das ist alles so nie passiert. Wer hat es denn persönlich gesehen? Ein paar Ausländer, die dafür instrumentalisiert wurden!“, echauffiert sich Meuthen öffentlich. Weiterhin erklärt er, dass der angebliche Täter aufgrund der Vorkommnisse nun zusammen mit seiner Mutter für immer untertauchen musste: „Tobias kann nie wieder einen Fuß auf eine öffentliche Straße setzen, ohne um sein Leben zu bangen. Schächten würden sie ihn!“.

Auslöser für diese Medienkampagne, die nun von links instrumentalisiert wird, so ist man sich bei der AfD sicher, ist eine riesige Verschwörung der US-Regierung in Zusammenarbeit mit dem BND (Bundesnachrichtendienst). Erst letzte Woche hatte Rathjen nämlich eine gewaltige Enthüllung zu verantworten. Er berichtete exklusiv, dass die USA unsichtbare Militärbasen im Untergrund betreibt, auf denen kleine Kinder gefoltert und getötet werden. Er hat dabei die US-Bürger zum Kampf aufgefordert. „Nun hat die US-Regierung IHN bekämpft und unsere Regierung hat dabei geholfen!“, fügt Meuthen hinzu.

Des Weiteren kündigt der AfD-Vorsitzende an, künftig verschärft gegen Moslems vorzugehen. In AfD-Kreisen weiß man nämlich bereits, dass solche Verschwörungen schon durch pure Anwesenheit von Fremden möglich werden. So beendet Meuthen seine Ansprache mit den Worten: „Hätten wir keine Ausländer, hätte unser Freund Tobias R. auch nicht auf diese Art von den Regierungen diskreditiert und zum Untertauchen gezwungen werden können. Ich widerhole für alle klar denkenden AfD-Wähler: Dieser Anschlag ist nie passiert!“.


Autor: Adriano Holatz

Bilder (verändert):
1) Sandro Halank, CC BY-SA 4.0
2) Frank Vincentz, CC BY-SA 3.0

3 Kommentare:

  1. Was soll da jetzt bitte Witzig und Satire sein? Jeder in diesem Land der etwas sucht gegen die AfD wird das gekritzel auch noch glauben. Das müßte hier verboten werden weil es mit Satire nichts zu tun hat. Wer sowas schreibt sollte mit Anzeigen bombadiert werden.

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    1. Also wer das hier nicht als Satire erkennt und ernst nimmt, dem ist eh nicht mehr zu helfen. Satire hat die Funktion, Dinge überspitzt darzustellen. Das laute Schweigen der AfD nach dem Attentat spricht für sich - die nächste Stufe wäre das Leugnen - so wie manche AfD-Funktionäre gewisse Tatsachen aus dem Dritten Reich leugnen.

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  2. Satieren ist es sicher nicht....und eigentlich hat der mittlerweile runter gewirtschaftete Staat anderes zu tun, als die Bürger gegeneinander aufzuhetzen. Das gab es vor dieser Merkel so nicht. Sie und ihre Schergen haben das Land politisch zerrüttet. Feindbilder geschaffen, die zuvor kein Thema waren bzw. selten eine Schlagzeile Wert waren (außer bei Bild). Ich finde es lächerlich und auch ärgerlich, dass durch diese Politik immer öfter Durchgeknallte Schweine, solche Taten begehen. Ebenso traurig, das ein Staat diese politisiert, ohne Fakten dafür. Andererseits, werden ebenso schlimme Morde von Ausländer all zu oft kaum erwähnt und nicht konsequent verfolgt. Ein Irrenhaus! Sorry

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