Sonntag, 24. Mai 2020

Wegen öffentlicher Demütigung von Veganern: Attila Hildmann festgenommen


"Beleidigt werden wir Veganer regelmäßig von Kleingeistern aber noch nie kam es vor, dass eine einzige Person uns dermaßen öffentlich durch den Dreck zieht", beschwert sich Manuel E. aus Stuttgart. Indem Attila Hildmann sich mit einer neuen Kampagne um Reichweite bemüht, diffamiert der vegane Koch sämtliche Veganer, weil sie mit ihm in Verbindung gebracht werden. Weil er damit nicht aufhörte, wurde er nun festgenommen. Mehr dazu im Artikel.

 


 

Berlin – Attila Hildmann hatte eigenen Angaben zufolge bei einem Spaziergang zufällig ein paar Demonstranten um sich versammelt. Auf dem Weg zum Kanzleramt geriet er mit diesen in einen Konflikt mit der Polizei. Während dieses Konflikts soll ein Polizist seinen veganen Kollegen mit den Worten „Ihr Veganer habt echt komische Ansichten“ angesprochen haben. Daraufhin verhaftete der vegane Polizist Attila Hildmann wegen übler Rufschädigung.

 

Dass man als Veganer eigentlich nur Tierleid vermeiden möchte und sich für Tierschutz-Themen einsetzt, verstehen die meisten „normalen“ Menschen nicht. Die vegane Bewegung erkämpft sich seit Jahren Gehör und wird auch immer erfolgreicher. Umso mehr Angst haben viele Konsumenten deshalb um ihr Schnitzel. Wodurch sich diese Angst begründet oder warum sie unbedingt verbal bzw. online auf Veganer losgehen müssen, ist bislang nicht erforscht. Veganer und Vegetarier haben gelernt, mit diesen Beleidigungen umzugehen und sie geschickt zu kontern.

 

Um seine Reichweite zu erhöhen, nahm sich Hildmann die PR-Kampagne von Xaviar Naidoo als Vorbild. Seither wird er von den Medien als „Verschwörungstheoretiker und veganer Koch“ bezeichnet und gepusht. Immer und überall werden diese beiden Gedanken nun mit einander in Verbindung gebracht. Veganer werden oft auf ihre Meinung angesprochen – sie seien ja, was das Essen betrifft, schon sonderbar und wie sie denn nun zu den Attila-Themen stünden. „Der zieht unsere komplette Bewegung medial durch den Dreck“, wiederholt sich Stuttgarts veganer Jesus, Manuel Earthling (28).

 

Mit der Festnahme von Hildmann erhoffen sich der vegane Polizist, Manuel E. und sehr viele weitere betroffene Veganer, ihn für eine Zeit lang ruhigzustellen. Gerüchten zufolge terrorisiert er aktuell das JVA-Personal. Da es im Gefängnis keinen Agaven-Dicksaft gibt, dieser laut Hildmann jedoch ein absolutes Grundnahrungsmittel sei, droht er bereits mit einer Klage.


Autor: Adriano Holatz


Bilder (verändert):
1) tagesspiegel.de Lizenzfrei für Satire
2) Manuel Earthling, Lizenz persönlich erhalten
3) pixabay.com, Lizenzfrei 


1 Kommentar:

  1. Wer Hildmann für einen Veganer hält, hält Trump auch für ein Genie. https://tierrechtsforen.de/hildmann / Cartoon: https://veganismus.ch/foren/misc/hildmannunvegan.png

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