Eine Gruppe von vier syrischen Flüchtlingen zwischen 17 und 22 Jahren ist nach einem tätlichen Angriff geflohen. Am Tatort konnten zunächst nur Blutspuren festgestellt werden. Später wurden die jungen syrischen Opfer dann gefunden und behandelt. Auch eine heiße Spur zu den Täter-Greisen gibt es bereits. Mehr dazu im Artikel.
Duisburg – Vier Jugendliche mit syrischen Wurzeln hielten
sich heute vor einem Supermarkt in Duisburg auf, als sich plötzlich ein Konflikt
entwickelte. Weil sich eine deutsche Rentnergruppe von den Jugendlichen bedroht
fühlte, ging sie zum Selbstschutz zum Angriff über. Zeugen hörten einen der
Täter sagen, Angriff sei die beste Verteidigung und sie sollten jetzt etwas
unternehmen bevor sie beklaut oder ausgeraubt würden.
Daraufhin griffen sich laut Zeugen alle Rentner diverse Gegenstände.
Mit Flaschen, Handtaschen, Stöcken und diversem Gemüse gingen sie auf ihre
Opfer los. Die total überforderten Jugendlichen steckten viele harte Schläge
und Hiebe ein, bevor sie sich in einem günstigen Moment befreien und blutüberströmt
vom Tatort fliehen konnten. Die Rentnergruppe hat sich daraufhin ohne weitere Verzögerung
aufgelöst und alle Wutrentner sollen in verschiedene Richtungen verschwunden
sein.
„… und dann sah ich, wie eine der Frauen ein Küchenmesser
aus ihrer Handtasche zog. Ich war mir sicher, sie würde mich gleich erstechen.
Dann hat sie eine Zwiebel durchgeschnitten, die beiden Seiten aneinander
gerieben und mir damit ins Gesicht und in die Augen geschlagen“, erzählt der
17-Jährige Ebad, dessen Augen noch immer angeschwollen und rot sind. Ein weiterer
Geschändeter erzählt, dass sie so überwältigt von der Situation waren, dass sie
sich nicht mal wehren konnten: „Wir können doch nicht einfach auf so alte
Menschen losgehen – was wäre denn da in den Facebook Kommentarspalten los,
hätten wir uns gewehrt?“
Eine Zeugenaussage führte schließlich dazu, dass der erste
Täter gefunden und vernommen werden konnte. Der Duisburger Rentner gab an: „Normal
kommentiere ich immer auf Facebook gegen die Flüchtlinge, wenn ich eine
Überschrift lese die mich irritiert. Heute haben wir offline die Chance ergriffen,
uns gegen eventuell bevorstehende kriminelle Handlungen zu verteidigen. Die
kamen uns von Anfang an komisch vor – alle Vier vermummt!“ Ob nun letztendlich
die Flüchtlinge oder die deutschen Rentner angeklagt werden oder ob gegen alle
Beteiligten ein Verfahren eingeleitet wird, ist aktuell noch nicht bekannt.
1) pixabay.com, Lizenzfrei
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