Dienstag, 26. Mai 2020

Deutsche Rentner involviert – Jugendliche Syrer nach tätlichem Angriff geflohen


Eine Gruppe von vier syrischen Flüchtlingen zwischen 17 und 22 Jahren ist nach einem tätlichen Angriff geflohen. Am Tatort konnten zunächst nur Blutspuren festgestellt werden. Später wurden die jungen syrischen Opfer dann gefunden und behandelt. Auch eine heiße Spur zu den Täter-Greisen gibt es bereits. Mehr dazu im Artikel.

 


 

Duisburg – Vier Jugendliche mit syrischen Wurzeln hielten sich heute vor einem Supermarkt in Duisburg auf, als sich plötzlich ein Konflikt entwickelte. Weil sich eine deutsche Rentnergruppe von den Jugendlichen bedroht fühlte, ging sie zum Selbstschutz zum Angriff über. Zeugen hörten einen der Täter sagen, Angriff sei die beste Verteidigung und sie sollten jetzt etwas unternehmen bevor sie beklaut oder ausgeraubt würden.

 

Daraufhin griffen sich laut Zeugen alle Rentner diverse Gegenstände. Mit Flaschen, Handtaschen, Stöcken und diversem Gemüse gingen sie auf ihre Opfer los. Die total überforderten Jugendlichen steckten viele harte Schläge und Hiebe ein, bevor sie sich in einem günstigen Moment befreien und blutüberströmt vom Tatort fliehen konnten. Die Rentnergruppe hat sich daraufhin ohne weitere Verzögerung aufgelöst und alle Wutrentner sollen in verschiedene Richtungen verschwunden sein.

 

„… und dann sah ich, wie eine der Frauen ein Küchenmesser aus ihrer Handtasche zog. Ich war mir sicher, sie würde mich gleich erstechen. Dann hat sie eine Zwiebel durchgeschnitten, die beiden Seiten aneinander gerieben und mir damit ins Gesicht und in die Augen geschlagen“, erzählt der 17-Jährige Ebad, dessen Augen noch immer angeschwollen und rot sind. Ein weiterer Geschändeter erzählt, dass sie so überwältigt von der Situation waren, dass sie sich nicht mal wehren konnten: „Wir können doch nicht einfach auf so alte Menschen losgehen – was wäre denn da in den Facebook Kommentarspalten los, hätten wir uns gewehrt?“

 

Eine Zeugenaussage führte schließlich dazu, dass der erste Täter gefunden und vernommen werden konnte. Der Duisburger Rentner gab an: „Normal kommentiere ich immer auf Facebook gegen die Flüchtlinge, wenn ich eine Überschrift lese die mich irritiert. Heute haben wir offline die Chance ergriffen, uns gegen eventuell bevorstehende kriminelle Handlungen zu verteidigen. Die kamen uns von Anfang an komisch vor – alle Vier vermummt!“ Ob nun letztendlich die Flüchtlinge oder die deutschen Rentner angeklagt werden oder ob gegen alle Beteiligten ein Verfahren eingeleitet wird, ist aktuell noch nicht bekannt.

 

Autor: Adriano Holatz

Bilder (verändert):
1) pixabay.com, Lizenzfrei

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