Die
Körperkraft des Arbeiters und die markigen Worte der Gewerkschafter verbergen
üblicherweise seine Hilflosigkeit. Ohne starke Interessenvertreter ist er
Globalisierung und Politik hilflos ausgeliefert. Anders als für ertrinkende
Muslime und verprügelte Ehefrauen gibt es seit dem Fall der SPD niemanden mehr,
der sich für den Schutz dieser bedrohten Spezies einsetzt. Das soll sich heute,
am internationalen Tag der Kurzarbeit, endlich ändern!
Exklusiv für
die Wahrheitspresse24 berichtet Martin Schulz (ehem. SPD-Vorsitz) von seiner
neuen Partei zum Schutz der Arbeiterklasse: Hipster mit Helfer-Syndrom für
Sozialdemokratie. Mehr dazu im Artikel.
Ein Arbeiter
besitzt klassischerweise weder Geld noch Macht. Ständig vom Verhungern bedroht,
bleibt dem hirnlosen Muskelprotz nichts weiter übrig, als seine Körperkraft an
den Meistbietenden zu verkaufen. Hätte er Köpfchen, würde er bequem im Büro
sitzen und Excel-Tabellen hin und her schieben, die die Arbeiterklasse durch
Automatisierung zunehmend überflüssig machen.
Würselen – Martin
Schulz, ehemalige Hoffnung der SPD, spricht Tacheles: „Die Gewerkschaften sind
große Organisationen mit Dutzenden, teilweise Hunderten von Mitarbeitern. Das
bedeutet, dass die Gewerkschaftsbosse inzwischen mehr mit dem Chef von VW
gemeinsam haben als mit dessen Mitarbeitern. Auf wessen Seite steht
IG-Metall-Chef Jörg Hofmann, wenn er in einem hippen Loft bei Prosecco mit den
Arbeitgebervertretern über Tarife verhandelt – und gemeinsam darüber klagt, wie
schwer es heutzutage ist, gutes Personal zu finden?“
„Ich gebe
zu, dass die SPD schon seit Jahrzehnten keine Partei mehr ist, die die
Interessen der deutschen Arbeitnehmer vertritt“, erklärt Schulz mit spöttischem
Lächeln. „Die Arbeiterklasse verdiente vor 150 Jahren unser Mitleid, als
deutsche Kinder sich in den Fabriken zu Tode geschuftet haben. Deswegen hat
sich die feine Gesellschaft damals voller Charity-Ideale für die Arbeiterklasse
eingesetzt. Es war schon immer so, dass die Mächtigen Almosen an die
Unterschicht verteilen. Auf diese Weise beweist man die eigene Überlegenheit.“
Das Problem
sei nur, dass seine Partei den markigen Worten der Gewerkschaftsvertreter auf
den Leim gegangen sei, erklärt Schulz weiter. „Wir haben tatsächlich geglaubt,
was die Gewerkschaften bei jeder Parade stolz verkündeten: Dass die arbeitende
Bevölkerung in Deutschland ein echter Machtfaktor sei.“ Er wischt sich eine
Lachträne aus den Augen. „Deswegen haben wir uns stattdessen für andere
schwache Bevölkerungsgruppen eingesetzt: Deutsche Frauen, die von ihren Männern
geschlagen werden, muslimische Jungs aus dem Großstadt-Ghetto, ertrinkende
Flüchtlinge im Mittelmeer … Da erschien es offenkundiger, dass Mitleid und
Charity angesagt sind.“
Schulz
plant, die SPD von Grund auf neu zu organisieren. Im Rahmen des Rebrandings
soll die ehemalige sozialistische Partei in HHSS umbenannt werden: Hipster mit
Helfer-Syndrom für Sozialdemokratie. Unter diesem Namen soll sie sich endlich
auch wieder für die Ärmsten der Armen einsetzen: Die vom Aussterben bedrohten,
weißen, männlichen Arbeitermänner Ostdeutschlands, denen inzwischen als einzige
Alternative die AfD geblieben ist.
Wichtigstes
Ziel wird es sein, die Arbeiterklasse selbst aus der Partei herauszuhalten. Mit
hirnlosen Mimimi-Männern könne man keine erfolgreiche Politik machen, erklärt
Schulz. Man müsse allerdings dafür sorgen, dass sie beim Wählen nicht die
Partei auf den Wahlzetteln verwechseln.
Bilder (verändert):
1) Olaf Kosinsky, CC BY-SA 3.0 DE
2) pixabay.com, Lizenzfrei
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