Wer nicht ins Weltbild passt, gehört (mindestens) abgeschoben. Nach dieser
Prämisse leben und arbeiten Politiker der AfD. Dass Alexander Gaulands Katze
von schwarzer Farbe und persischer Herkunft war und ihrem Herrn regelmäßig in
den Rücken fiel, wurde ihr nun zum Verhängnis. Gauland begründet die
Abschiebung: „Man sagt, dass schwarze Katzen, die von links nach rechts gehen, Unglück
bringen. Wie ich schmerzhaft feststellen musste, geht das wahre Unglück
allerdings von Katzen aus, die sich ausschließlich nach links bewegen. Du
kannst die Katze nach Deutschland bringen, aber du kannst ihr niemals beibringen, deutsch zu sein.“ Mehr dazu im Artikel.
Alexander Gauland (AfD) gilt eigentlich als Tierfreund. Doch
mit seiner Katze Dolfi hatte er wenig Glück. Zum großen Ärger von Gauland mag das
Tier Fremde – ja sogar Fremde mit anderer Hautfarbe. Kommt ein Fremder ins Haus,
läuft die Katze dem Besuch entgegen, begrüßt diesen und schnurrt. Sie zeigt
keinerlei Furcht oder Abneigung gegenüber Auswärtigen. „Dieses Verhalten hat
Dolfi sogar einem dunkelhäutigen Paketboten gegenüber an den Tag gelegt. Ich
fühle mich auf ganzer Linie verraten“, erklärt Gauland reumütig, denn er hätte
wissen müssen, was er von einem Perser zu erwarten hat.
Als Dolfi dann auch noch an einem Hitler-Bild die Krallen
schärfte und eine wertvolle Ausgabe von „Mein Kampf“ zu Konfetti verarbeitete,
war das Maß endgültig voll. Solch ein Verhalten stellt für einen stolzen
deutschen Politiker natürlich die größtmögliche Provokation dar. „Da hilft nur
noch abschieben – das hätten wir schon 2015 tun sollen, aber die Frau war
dagegen und meinte, wir würden das schaffen, wir könnten ihn erziehen und zu
einem wertvollen Mitglied der Familie machen“, erinnert sich Gauland.
Weil die schwarze Katze nun wegen ihrer Fellfarbe und
Einstellung abgeschoben wird, ist der Politiker auf der Suche nach einem neuen,
reinrassigen Haustier: „Kennen Sie den weißen Hund von Beverley Hills? Ja ich
weiß, in Filmen werden solche Charaktere überromantisiert. Aber irgendwo da
draußen ist mein perfektes Haustier.“ Vielleicht, so Gauland, würde er sich
auch für eine scheue Haselmaus entscheiden. Immerhin sei die ‚scheue Haselmaus‘
Tier des Jahres 2017 – und dieses Jahr war ein Erfolgsjahr für die AfD. „Da
kaufe ich sicherlich nicht wieder die Katze im Sack.“
Autor: Thomas Irlbeck
Was für ein unglaublicher Schwachsinn
AntwortenLöschenEine Katze wegen der Farbe ins Tierheim abschieben, da sieht man doch wie doof die AfD ist. Ich habe es ja schon immer die AfD möchte alles perfekt haben, das heisst eine ausschließlich nur aus gesunden Menschen bestehende Nation. Das wollte schon mal Einer, der war in Östereich geboren und hätte Deutschland in der Zeit des 2. Weltkrieges fast zu grunde gerichtet. Seine eigene Verwandtschaft in Östereich schämt sich heute noch dafür, ich glaube sie alle wissen wen ich meine - die Anfangsbuchstaben seines Namens waren A.H.
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