Weil sein Beraterjob bei Tönnies für einen regelrechten
Shitstorm gesorgt hatte, möchte Sigmar Gabriel nun sein Image wieder würzen.
Dafür berät er nun zwei Fleischersatz-Unternehmen. Das eine stellt Tofu-Würste
her, die sich vom Original kaum unterscheiden, allerdings politisch kotelett
sind. Das andere exportiert Dildos nach Skandinavien, um die Fleischeslust stämmiger
Wikingerdamen zu stillen. Das sei laut Gabriel zwar politisch nicht ganz
koscher, aber die Gelüste des Marktes müssten nun mal gestillt werden. Mehr
dazu im Artikel
Nachdem bekannt wurde, dass Ex-SPD-Parteichef und
Ex-Außenminister Sigmar Gabriel ausgerechnet einen hochdotierten Beraterjob
beim umstrittenen Schlächter Tönnies ausübt, gelobt der Erzengel Besserung.
(Erzengel ist sein teils liebevoller und teils kritischer Beiname, seit er die
Erz-verarbeitende Industrie liebkoste – So lautet jedenfalls die Darstellung
vom echten Erzengel Gabriel, der nicht mit dem SPD-Mann in Verbindung gebracht
werden möchte.)
Gabriel erklärte der Wahrheitspresse24 reumütig: „Ich habe
zwar nur lächerliche 10.000 Euro im Monat verdient und damit kaum mehr als das
69-fache eines Tönnies-Schlachtarbeiters, aber es war einfach fleisch! Ich
meine falsch.“
Wie aus dem Umfeld von Gabriel nach außen drang, berät der
fleischgewordene Sympathiepolitiker nun zwei Fleischersatzunternehmen. Ein
Unternehmen stellt Tofu her, das andere Dildos. Über die Höhe der Vergnügung
wurde noch nichts bekannt, aber man darf wolf davon ausgehen, dass Gabriels
Einführungsgehalt bei jeweils um die 600-1200 Gramm pro Tag liegt.
Öko bzw. vegan fordern und fördern!
Gabriel liegt nicht nur der Wechsel am Herzen, er will mit
seinen guten Kontakten zur Politik in Zukunft auch An-Reize für
Fleischersatzprodukte schaffen. Er sagte: „Mit Würsten kenne ich mich aus, die
haben zwei Enden mit jeweils einem Zipfel dran. Tofuwürste sind in dieser
Hinsicht auch nicht viel anders, aber politisch kotelett. Dildos dagegen sind
asymmetrisch, können aber dafür mehrfach verwendet werden. Ein nachhaltiges
Objekt.“
Ganz neu ist der Image-Öko-Ansatz für ehemalige
SPD-Parteichefs allerdings nicht. Auch aus Kreisen von Ex-Parteichef (und
weitere Ämter, an die wir nur ungern erinnern) Gerhard Schröder ist ferner zu
hören, er würde sich seit einiger Zeit für effiziente Penis-Wärmepumpen stark
machen. Schröder wurde auch in anderen Bereichen voll zum Öko: „Statt viel
Strom für eine Klimaanlage zu verbrauchen, können die Frauen im Sommer einfach
auch mal mehr ausziehen. Und Blasen kann nicht nur ein Ventilator.“ Zudem macht
er sich für eine weitere Variante des Stromsparens stark: „Auch Rotlicht kann
mit LED-Technologie gretaisiert werden.“
Autor: Thomas Irlbeck
Bilder (verändert)
1) Martin Kraft, CC BY-SA 3.0
2) Hayford Peirce, CC BY-SA 3.0
3) fireworks, CC0 1.0
4) pixabay.com, Lizenzfrei
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Freitag, 3. Juli 2020
Fürs gute Image: Gabriel setzt sich in Fleischersatz-Lobby für Tofu und Dildos ein
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