Donnerstag, 20. August 2020

Nach Knorr nun Scheuer: Führerschein soll wegen Assoziation zu Hitler umbenannt werden

Lange Zeit wurden Witze darüber gemacht, nun wird es ernst. Vielleicht gerade WEGEN der ganzen Witze steigt die Anzahl der Menschen, die den „Führerschein“ mit Hitler assoziieren. Neben „Angelaschein“ und „Kanzlerschein“ sei die türkische Bezeichnung „sürücü ehliyeti“ wegen ihres euphonischen Charakters momentan der Favorit von Andreas Scheuer. Mehr dazu im Artikel





Berlin
– In letzter Zeit wurden viele Straßennamen, öffentliche Gebäude und Einrichtungen umbenannt, um nicht mehr an ehemalige Naziakteure oder andere Bösewichte oder Minderheiten zu erinnern. Sogar das Augsburger Nobelhotel „Drei Mohren“ hat nun klein beigegeben und seine Firmierung in „Maximilian´s Hotel“ geändert.

Ein Wahrheitspresse24-Journalist hat während seines Beiwohnens an einer Bundestagsdebatte akuten Brechdurchfall bekommen und sich deswegen umgehend auf der nächsten genderfreien Unisex-Bundestags-Toilette verschanzt. Dabei wurde er unbeabsichtigt Zeuge einer Mohrenkopffress-Orgie und einer hochexplosiven Debatte zwischen einigen hochrangigen Bundestagsmitgliedern im Unisex-Bundestag-Waschraum.

Neben Themen wie Mohrenköpfen und dazugehöriger Zigeunersoße debattierte Andreas Scheuer (CSU) mit Kolleginnen von der CDU zwischen Seifenspender und Kondomautomat heiß darüber, wie man nun weiter mit dem Thema „Führerschein“ umginge.

Sprachforscher hätten beobachtet und den Bundestag darüber in Kenntnis gesetzt, dass Fahrschüler in Deutschland in Hysterie ausbrächen, sobald sie den „Führerschein“ erfolgreich verliehen bekämen. In der Studie vom Juli 2018 wurde während der Fußballweltmeisterschaft festgestellt, dass die Mehrheit der Führungsbescheinigten mit wehenden Fahnen die Straßen auf- und abfahre und dabei Schlachtrufe aus dem Autofenster verlauten lasse.

Bei der exekutiven Gewalt in Deutschland hat sich herauskristallisiert, dass die Schutzmänner bei den meisten Verkehrskontrollen zuerst den Führerschein von Fahrern verlangten, die nicht dem optimalen Erscheinungsbild des Führers entsprächen. Des Weiteren hat die Studie ergeben, dass die Wachmänner überwiegend Autos aus dem Verkehr zögen, die im Ausland produziert worden seien oder von Ausländern gefahren würden. Besagte Beamte äußern oft Kritik am Kritikpunkt des „Racial Profiling“, da sie nur ihrer Pflicht nachgingen und Türken eben beim „Führerschein“ nicht ins Bild passten. Und sowieso müssten sie standardmäßig ein Reifen-Profiling durchführen, denn abgefahrene Reifen seien weit verbreitet - auch bei reifen Führern.

Das Wort „Führerschein“ wird tagtäglich von mehreren tausend Bürgern verwendet und somit wird quasi jeden Tag mehrmals in ganz Deutschland dem Diktator aus dem Dritten Reich Aufmerksamkeit gezollt.

Nach Knorr hat auch die Bundesregierung verstanden, was Sprache anrichten kann und dass sie entnazifiziert werden muss. Es soll daher ein SS-Trupp (Sprach-Sanierungs-Trupp) zusammengestellt werden, um „Führerschein“ gegen ein reines Wort zu ersetzen.

Die von Andreas Scheuer geplante Arbeitsgruppe soll aus Geschichtsprofessoren, Wortakrobaten, einem Psychologen, der linken Putzfrau von Kim Jong Dumm, Reinhard Mey und Garfields Double bestehen. Den Vorschlag, zwei Satiriker der Wahrheitspresse24 ins Team aufzunehmen, lehnte Scheuer ab: „Die ziehen mit ihren Spaß-Aluhüten alles ins Lächerliche und ihre Aussagen versteht doch auch kein Mensch!“

Es stehen unter anderem Vorschläge im Raum, den Führerschein in „Kohlschein“ oder „Angelakarte“ umzubenennen. Andreas Scheuer jedoch möchte sich dafür einsetzen, den hauptsächlich türkischstämmigen Opfern der bisherigen Bezeichnung zu gedenken und das türkische Wort für „Führerschein“ für Deutschland zu übernehmen. „Sürücü ehliyeti“ sei leicht einprägsam und verfüge über einen sehr harmonischen Wortklang.


Autor: Kerstin Verum

Bilder (verändert):
1) Olaf Kosinsky, CC BY-SA 3.0 DE
2) pixabay.com, Lizenzfrei
3) pexels.com, Lizenzfrei


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