+++ Eilmeldung +++
SPD-Sonderparteitag wählt neue Spitze
Kurze Amtszeit für
Norbert Walter-Borjan und Saskia Esken. Auf einem spontan einberufenen
Sonderparteitag der SPD wurde nun erneut eine neue SPD-Spitze gewählt. Neben
viel Empörung gibt es aber auch viel Zuspruch für den neuen SPD-Vorsitzenden,
der heute unter dem Motto „SPD-Kanzler-2021“ gewählt und ausgiebig zelebriert
wurde.
Berlin – Wie beim Sonderparteitag der SPD in Berlin heute
ans Licht kam, waren Walter-Borjan und Esken nie wirklich als SPD-Vorstand
vorgesehen. Das Ganze war eine wohl überlegte Aktion um den neuen Vorstand nun
in helleres Licht zu rücken. „Manchmal muss man ein paar Schritte zurück gehen
um Anlauf zu nehmen“ gibt Michael Wendler, der neue SPD-Vorsitzende, zu und
erntet dafür Applaus im Willy-Brandt-Haus.
Michael Wendler selbst hat diesen Schritt bereits von langer
Hand geplant. So ließ er sich bereits 2013 in einem roten Jackett ablichten.
Außerdem hat er durch Lizenz Klagen ein kleines Unternehmen auf Mallorca zu
Fall gebracht und stand auch in weiteren Fällen auf der Seite des Geldes. Hohe
Funktionäre der SPD sind sich einig, dass mit Michael Wendler als
Kanzlerkandidat Stimmen aus verschiedenen Lagern zurück gewonnen werden. Als
Künstler wird Wendler automatisch links eingestuft während Kenner wissen, dass
er durch seinen Erfolg kapitalistische Züge angenommen hat. „Diese Kombination
wird die SPD aus der Krise führen“ so die allgemeine Stimmung unter den
verbliebenen Wählern.
„In Umfragen war ich schon immer beliebter als die SPD und
mehr Platten habe ich auch verkauft.“ erklärt Wendler in starkem Ton. Des
Weiteren lässt er verlauten, dass er als gelernter Speditionskaufmann schon
immer gut darin war Dinge zu bewegen. Nun wollen er und seine, ebenfalls
politisch gebildete, Lebensgefährtin Laura Müller die Menschen bewegen. Auf die
Frage nach der Funktion von Müller antwortete Wendler: „Natürlich wird Schatzi
mit regieren – das hat sie sich verdient!“.
Der ehemalige SPD-Vorsitzende Sigmar Gabriel, der seit
kurzem im Aufsichtsrat der Deutschen Bank sitzt, äußerte sich ebenfalls zu den
neuesten Rückentwicklungen in seiner Partei. Seiner Ansicht nach ist Wendler
eine Person, die ihren Prinzipien treu bleibt. „Ich war auch mal Sozialdemokrat
und weiß, dass einem das viel abverlangt.“ sinniert Gabriel und wendet sich
Wendler mit den Worten zu: „Es ist ein steiniger Weg aber lass Dich von niemandem
umdrehen, Genosse!“.
Autor: Adriano Holatz
Bilder (verändert): Michael Schilling, CC-BY-SA-3.0 | Fred Romero, CC BY 2.0 | Olaf Kosinsky, CC-BY-SA-3.0
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