Dienstag, 16. Juni 2020

Nächste Panne bei Jens Spahn: Corona-Warn-App wurde mit Virus ausgeliefert


Die Veröffentlichung der Corona-Warn-App sollte für Gesundheitsminister Jens Spahn (CDU) der größte Auftritt des Jahres werden. Nun kam auf, dass die neue App versehentlich mit einem Virus ausgeliefert wurde. Das smarte Virus LOCKDOWN20 soll von Mobilfunkfirmen in einem geheimen Labor in Wakanda entwickelt worden sein. Jens Spahn hat in einer Stellungnahme bereits erklärt: „Leider ist noch kein Gegenmittel gefunden worden. Allem Anschein nach müssen wir die komplette App rückentwickeln und neu aufsetzen. Dies wird sich auf ungefähr 25 Millionen Euro belaufen.“ Mehr dazu im Artikel.

 


Gibt es denn keine Sorgfalt mehr? Seit heute steht nach 5-jähriger Entwicklungszeit, für die die Computer-AG der Berliner Wilhelm-Busch-Realschule 20 Millionen Euro kassierte, endlich die amtliche Corona-Warn-App zur Verfügung.

Doch die Entwickler haben schlampig gearbeitet. So gelangte eine virenverseuchte App in die Stores. Nach ersten Erkenntnissen hatte sich einer der entwickelnden Schüler (13) im Darknet infiziert. Der Schüler will mit dem Handel im Darknet einer Nebentätigkeit nachgegangen sein, da er mit dem Verkaufen von Gras auf dem Schulhof die Lücke in seinem exzessiven Lebensstil (Hobby: weißrussische Prostituierte) nicht vollständig schließen konnte.


LOCKDOWN20 – so heißt der Übeltäter

Bei dem Virus soll es sich um LOCKDOWN20 handeln. Das Virus nutzt eine Sicherheitslücke auf Android- und Apple-Geräten. Es täuscht eine schlechte Mobilfunkverbindung vor oder bricht die Verbindung ganz ab. Gerüchten zufolge soll das Virus aus einem Labor stammen, das von Mobilfunkfirmen betrieben wird, die auf diese Weise den Netzausbau vorantreiben wollen. Je mehr Beschwerden es von Kunden gibt, die kein Netz haben, desto mehr Gelder macht die Bundesregierung für den Netzausbau locker.


Update angekündigt

Bundesgesundheitsminister Jens Spahn (CDU) verspricht, dass das Virus baldmöglichst aus der App entfernt werde. Es rechnet mit maximal 25 Millionen Euro (Rück-)Entwicklungskosten. Spahn betonte, die Funktion der Corona-Warn-App sei kaum beeinträchtigt. Zumindest würden sich die Meldungen über Corona-Fehlalarme in Grenzen halten. Schlechte Verbindungen oder Netzabbrüche sollten die Anwender nicht persönlich nehmen - zumal sie ja nur Fakes seien. Diese Phänomene zeigten außerdem nur, dass das deutsche Mobilfunknetz besser sei als sein Ruf. Auch passe ja ein Virus tendenziell gut zu einer Viren-App. „Stellen Sie sich vor, in unsere geile App hätte sich kein Virus eingenistet, sondern es würde ein Wurm darin herumkriechen. Das wäre richtig ekelig“, so Spahn.


Autor: Thomas Irlbeck


Bilder (verändert):
1) Kasa Fue, CC BY-SA 4.0
2) pixabay.com, Lizenzfrei
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