Posts mit dem Label Wirtschaft werden angezeigt. Alle Posts anzeigen
Posts mit dem Label Wirtschaft werden angezeigt. Alle Posts anzeigen

Sonntag, 26. Juli 2020

Elon Musks neue Firma „PerpetuumX" baut erstes mit Strom betriebenes Öko-Kraftwerk


Als globaler Vordenker will Elon Musk nun in die Energiebranche einsteigen und diese ökologisch revolutionieren. In der Automobilbranche werden derzeit Verbrennungsmotoren durch Elektroantriebe ersetzt, die als besonders umweltfreundlich gelten. Nach demselben Prinzip, mit dem Musk bereits Tesla groß gemacht hat, sollen nun die Kraftwerke seines neuen Unternehmens „PerpetuumX“ funktionieren. Anstatt einer fossilen Energiequelle wird Elektrizität die Arbeit verrichten und Strom erzeugen. Mehr dazu im Artikel





Woltersdorf
– Die kleine Gemeinde in Brandenburg wird bald um ein futuristisches Megaprojekt reicher. Ganz in der Nähe von Grünheide, wo aktuell das neue Tesla-Werk entsteht, plant Elon Musk nun ein revolutionäres Strom-Kraftwerk. Er will künftig neben den Stromfressern auch den Strom selbst produzieren und verkaufen. Außerdem soll die neue Tesla Gigafactory komplett mit selbstproduziertem Ökostrom betrieben werden. Auch Tesla-Kunden freuen sich auf das neue Kraftwerk, da künftig jedes Fahrzeug mit einer vollen Akkuladung ausgeliefert werden soll.

Elektro-Autos gelten als besonders umweltfreundlich, da für ihren Antrieb keine fossilen Rohstoffe direkt verbrannt werden. Nach demselben Prinzip wird im Kraftwerk von PerpetuumX künftig Elektrizität erzeugt, indem die Generatoren ganz CO2-neutral mit Strom betrieben werden. Der schmutzige Strom aus Kohlekraftwerken kann auf diese Art recycelt werden und der Endkunde bekommt sauberen Ökostrom aus einem CO2-neutralen Kraftwerk. Aus 100 kW „dreckigem“ Strom werden dank High-Tech-Generatoren ca. 65 bis 70 kW Ökostrom.

Zu Beginn soll das neue Kraftwerk mit Nachtstrom betrieben werden, da dieser günstiger ist. Damit das Unternehmen durchgehend produzieren kann, entsteht neben den Generatoren eine Batterien-Farm, die bis zu 12 Millionen kW Nachtstrom speichern kann, mit dem tagsüber dann Ökostrom produziert wird. „Wenn das Projekt erst erfolgreich ist, wird PerpetuumX eine weitere Anlage bauen. Dann können wir nicht nur unsere Tesla Gigafactory, sondern auch das gesamte Umland mit Ökostrom versorgen“, schwärmt Elon Musk von seinen Zukunftsplänen.

Da weitere Großprojekte dieser Kategorie das Stromnetz überlasten würden, plant PerpetuumX außerdem Kohlekraftwerke, um den Rohstoff selbst zu produzieren. Deren Strom wird dann in den Strom-Kraftwerken direkt ökologisch aufbereitet und als Ökostrom ins Netz eingespeist. Dieser ist dann zwar 50 % teurer als herkömmlicher Ökostrom, aber der Verbraucher rettet damit nicht nur unseren Planeten, sondern erschafft auch neuen Lebensraum. Gewinne von PerpetuumX sollen nämlich in die Mars-Mission von SpaceX fließen und tragen somit zum Fortschritt der gesamten Menschheit bei.


Autor: Adriano Holatz

Bilder (verändert):
1) Joel Kowsky, Public Domain
2) pexels.com, Lizenzfrei
3) pixabay.com, Lizenzfrei




Samstag, 25. Juli 2020

Nestlés Macht in Afrika – Erstgeborener jeder Familie landet in Mineralwasser-Stollen

Neuen Informationen des Institutes für Kapitalismusförderung (IKF) zufolge haben sich Nestlés Methoden bewährt und der Konzern konnte seine Macht in Afrika weiter ausbauen. Mittlerweile beansprucht das Unternehmen neben dem Grundwasser auch ein sogenanntes „Zehnt“ vom privaten Wasserverbrauch sowie den Erstgeborenen jeder Familie, um in den Mineralwasser-Stollen des Konzerns Wasser zu schürfen. Mehr dazu im Artikel





Bielefeld – Dass Nestlé ein sehr mächtiger Konzern mit weitreichendem Einfluss in Afrika ist, ist lange kein Geheimnis mehr. Nun bekommt das Unternehmen für seine Verdienste eine Auszeichnung vom Institut für Kapitalismusförderung (IKF). Der Pressesprecher des Instituts lobt die Geschäftsführung bei der Übergabe: „Die Art, wie Sie sämtliche natürlichen sowie menschlichen Ressourcen weltweit einsetzen, um Ihre Gewinne zu maximieren, ist einmalig! Mit dieser Auszeichnung möchten wir Sie motivieren, Ihren Kurs weiter zu optimieren und der Wirtschaftswelt ein Wegweiser zu sein.“

Weil Nestlé als größter Arbeitgeber Afrikas viele Arbeitsplätze schafft, fordert das Unternehmen Dankbarkeit in Form einer geregelten Abgabe. Der sogenannte „Zehnt“, also 10 % des Wassers, das einer Familie zur Verfügung steht, kann in Bargeld oder in Wasser geleistet werden. Wichtigste Regel hierbei ist, dass nur frisches Wasser entrichtet werden darf, um die Kunden in Europa nicht zu verärgern. Nestlé steht schließlich seit jeher für gute Qualität, die aus der Schweiz verwaltet wird. Das gebrauchte Wasser darf von den Einheimischen natürlich in vollem Umfang geklärt und wiederverwendet werden – Nestlé steht schließlich auch für guten Umgang mit Menschen (nach lokalen Verhältnissen).

Eine weitere Auszeichnung bekommt der Konzern vom IKF für die ausgezeichnete Lobbyarbeit in afrikanischen Parlamenten. Dort konnte sich das Unternehmen nicht nur Rechte an sämtlichem Grundwasser und weiteren Rohstoffen sichern, sondern auch am Produktionsfaktor Mensch. Per Gesetz wurden sämtliche Familien dazu verpflichtet, ihren Erstgeborenen spätestens im Alter von 6 Jahren an Nestlé zu übergeben. Dort werden die Kinder umfassend in Anbau und Ernte von hochwertigem Mineralwasser geschult. Nach Abzug von Unterkunft, Verpflegung und Spielsachen dürfen die Kinder natürlich einen Teil ihres Wassers zur Familie schicken – die Bedürfnisse der lokalen Bevölkerung seien dem Management schließlich ein Stein auf dem Herzen.

Damit aus der Rohstoffgewinnung in Afrika der maximale Gewinn geschöpft werden kann, wird in 3 Schichten gearbeitet. Jeder Arbeiter arbeitet 6,5 Tage (14 Stunden pro Tag). Die erste Hälfte des siebten Tages gewährt der Konzern zum Ruhen. Diese Zeit wird dann für Personalmeetings verwendet, um die älteren Mitarbeiter bei der Stange zu halten. Während diesen Meetings gehen Kinder mit Wassertanks durch die Reihen und sammeln Wasserspenden, die dem Konzern zugutekommen. Wer mitgebrachtes Wasser spendet, obwohl er selbst nicht viel davon besitzt, dem wird ein Leben nach der Arbeit versprochen.


Autor: Adriano Holatz

Bilder (verändert):
1) Nestlé, Public Domain
2) pexels.com, Lizenzfrei
3) pixabay.com, Lizenzfrei


Samstag, 11. Juli 2020

Impfungen zu offensichtlich – Bill Gates will künftig Mikrochips durch Lebensmittel verabreichen


Weil das sog. „Chip-Gate“ aufgeflogen ist, zieht Bill Gates nun offiziell seine Impfpläne zurück. Natürlich sei der Plan viel zu wichtig, um ihn einfach aufzugeben, nur weil ein paar Faschisten ihm auf die Schliche gekommen sind. „Da der Ruf nun ruiniert, chip‘ ich euch ganz ungeniert“, reimt Gates und stellt sein neues Konzept vor. Künftig sollen sämtliche Lebensmittelhersteller Mikrochips in ihren Produkten verstecken. So soll jeder, der grundsätzlich von Nahrung abhängig ist, früher oder später einen Chip im Körper tragen. Mehr dazu im Artikel





Silicon Fallus, Kalifornien – Schon seit einigen Jahren probiert Bill Gates auf verschiedenste Weisen, den Leuten gegen ihren Willen Chips unterzujubeln. Zunächst versuchte er es auf dem naheliegendsten Weg – nämlich über Elektronikartikel. Um sein Image nicht zu gefährden und seine Produkte in großen Stückzahlen abzusetzen, entwickelte er zusammen mit einem großen deutschen Elektronikhändler eine Image-Kampagne. Mit „Gates ist geil“ brachte das Joint Venture einige Millionen Produkte mit versteckten Chips unters Volk.

Schnell wurde klar, dass die Chips in Elektroartikeln die Menschen nur peripher beeinflussen können. Der neue Clou sollten also Impfungen sein. Bill Gates plante zusammen mit seiner Frau, die Weltbevölkerung einem Virus auszusetzen, um sie dann mittels hauseigener Injektionen zu chippen. Die dafür vorgesehenen Mikrochips sollten so klein sein, dass sie im Impfstoff mit dem bloßen Auge nicht zu erkennen sind. Gleichzeitig erfordern die Pläne natürlich eine Rechenleistung, die mindestens fünf iPhones bzw. einem Nokia 3310 entspricht. Für den Technikgiganten soweit kein Problem, wären da nicht die Faschisten.

„Ich weiß nicht, wie das passieren konnte, aber plötzlich kamen uns einige Experten aus Deutschland auf die Schliche“, ärgert sich Gates. Ein paar wenige begannen damit, die Information zu verbreiten, und nun wisse laut Gates die ganze Welt von seinen Plänen. Vor allem die Faschisten seien es, die seine Geheimnisse viral verbreiteten. „Allerdings habe ich festgestellt, dass es eigentlich egal ist, was die Leute wissen oder glauben zu wissen. Wir können unseren Plan dennoch zu Ende bringen und jetzt, wo die Luft sowieso raus ist, können wir das Ganze auch viel entspannter angehen.“

Da Impfungen teuer seien und damit der Plan nach den Enthüllungen auch nicht mehr wie vorgesehen funktionieren würde, stellen Bill und Melinda Gates ihr Vorhaben erneut um. Künftig werden Lebensmittelkonzerne Mikrochips in allen Nahrungsmitteln verstecken, sodass jeder Mensch früher oder später einen Chip in sich trägt. Im Gegenzug können die Unternehmen dann von den Vorteilen der implantierten Mikrochips profitieren und so zum Beispiel Personen, die vermehrt nachhaltig einkaufen, via 5G-Strahlung neutralisieren.


Gates muss sich mit dem Release der gechippten Lebensmittel beeilen

Sinn der Mikrochips ist es, die Menschheit gefügig und die Individuen zu einer Art willenlosen Robotern zu machen. Zwar sind körperinterne Mikrochips eine patentierte Lösung, die ausschließlich von Bill Gates betrieben werden darf, dennoch haben auch andere Hersteller gute Ideen in petto. „Sehen Sie sich mal auf der Straße um. Apple und Samsung machen die Menschen in Kooperation mit Google und Facebook bereits zu Robotern. Allerdings durch periphere Einwirkung. Davon haben wir uns bei Microsoft bereits verabschiedet und den Smartphone-Sektor bewusst floppen lassen. Unsere Body-Insert-Technologie wird weit effizienter!“, prahlt der Milliardär.


Autor: Adriano Holatz


Bilder (verändert):
1) Senator Chris Coons, gemeinfrei
2) pixabay.com, Lizenzfrei


Dienstag, 7. Juli 2020

Zu viele Kirchenaustritte: Papst Franziskus droht Konzernen mit Abschaffung von Weihnachten


Noch nie hatte die Kirche so viele Austritte zu verzeichnen wie 2019. Da der Vorschlag einer Neuauflage von Kreuzzügen aufgrund der finanziellen Anforderungen im Vatikan abgewiesen wurde, hat Papst Franziskus eine neue Strategie entwickelt. Er droht nun den Großkonzernen mit der Abschaffung von Weihnachten und damit mit dem Ende der üppigen Gewinne im Weihnachtsgeschäft. „Wir haben den Konzernen jahrzehntelang provisionsfrei Kunden geliefert. Nun wird es Zeit, dass sich die Herren in Schwarz dafür erkenntlich zeigen und für neue Kircheneintritte sorgen“, fordert Franziskus. Mehr dazu im Artikel





Vatikan/Rom
– Papst Franziskus reagiert auf den drastischen Anstieg der Kirchenaustritte. Nachdem letzten Freitag trotz aller Vertuschungsversuche die Zahlen der Kirchenaustritte veröffentlicht wurden, hat der Vatikan eine Krisensitzung einberufen und die schlauen Köpfe zusammengesteckt. Das Ergebnis ist kein Schall und weißer Rauch, sondern eine klare Ansage: Weihnachten wird abgeschafft, ebenso sämtliche gesetzlichen Kirchenfeiertage, wenn bis 31. September 2021 die Anzahl der Kirchenaustritte höher ist als die der Kircheneintritte.

Damit die Gläubigen und bereitwilligen Kirchensteuerzahler nicht benachteiligt werden, hat sich der Vatikan ebenfalls etwas einfallen lassen: Jeder Christ, der nachweisen kann, dass er dreizehn Monate lang hintereinander Kirchensteuer bezahlt hat und mindestens einmal im Jahr der katholischen Kirche einen dreistelligen Betrag spendet, bekommt Zugang zu den Gottesdiensten. Wer im Gottesdienst erscheint, bekommt eine signierte Oblate für seinen Arbeitgeber, um seine gesetzlichen Kirchenfeiertage einzufordern. Alle anderen müssen künftig an den gesetzlichen Kirchenfeiertagen ihrer Arbeit nachgehen.

Am Ende der Verkündung richtet der Papst noch ein paar Worte direkt an die Konzerne: „Der Herr hat es gegeben und der Herr wird es euch wieder nehmen, wenn ihr nicht bereit seid, ein Opfer zu bringen. Die heiligen Gewinne des hohen Festes waren seit jeher ein Geschenk des Christentums an die Wirtschaft. Nun fordere ich im Namen des Allmächtigen, dass ihr für den Erhalt der Weihnacht etwas zurückgebt!“ Er gibt zu, dass die Wirtschaft heute so mächtig ist wie die Kirche noch vor 200 Jahren. Er hielte jedoch dennoch den Trumpf in der Hand und fordere die Konzerne dazu auf, Ungläubige zu bekehren und Kircheneintritte zu generieren.

Aus Angst um seine Weihnachtsumsätze hat der Spielzeugwarenhersteller Hasbro umgehend Maßnahmen angekündigt: Jeder Kunde, der beim Kauf von Hasbro-Spielzeug direkt an der Kasse einen Kircheneintrittsantrag vollständig ausfüllt, bekommt ein buntes Plastikkreuz zum Anstecken geschenkt. Dieses verspricht Spiel, Spaß und Spannung! Das Kreuz ist nicht nur ein christliches Erkennungszeichen, sondern hat auch einen Laserpointer, einen Bumerang und einen Schlagring mit eingearbeitet. Letzterer dient der Aktion „Kunden bekehren Kunden“.


Autorin: Kristin Verum

Bilder (verändert):
1) Dede454, CC BY-SA 4.0
2) Hasbro Inc., gemeinfrei
3) MesserWoland, Public Domain
4) Autor unbekannt, gemeinfrei
5) Marsupilami, Public Domain
6) Sony, Public Domain
7) pixnio.com, Lizenzfrei
8) pixabay.com, Lizenzfrei



Samstag, 4. Juli 2020

Naidoo und Hildmann gründen Gewerkschaft für Arbeitnehmer der BRD AG

Erst kürzlich (wir hatten berichtet) wurde nach Enthüllungen von Xavier Naidoo die BRD GmbH in eine AG umgewandelt, um bessere Gewinne zu erzielen. „Dass das jetzt offiziell ist und niemand auf die Straße geht, kann ich immer noch nicht verstehen“, sagt Xavier Naidoo in einem Selfie-Video. Um den Bürgern dennoch zu helfen, will er nun gemeinsam mit dem Verschwörungs-Experten Atilla Hildmann eine Gewerkschaft für die 82 Millionen Arbeitnehmer der BRD AG gründen.

Wir haben Xavier Naidoo exklusiv zu den neuen Plänen interviewt! Mehr dazu im Artikel





Mannheim – Da sich Atilla Hildmann derzeit zwischen Demonstrationen, Haft und Telegram-Gruppen bewegt und kaum Zeit hat, konnten wir leider nur Xavier Naidoo für ein Interview gewinnen. Er möchte nun seine gemeinsamen Pläne mit Hildmann offenlegen, um weitere semi-intellektuelle Mitstreiter zu finden. Ziel sei es, eine Gewerkschaft zu gründen, die sich für die Rechte der Arbeitnehmer der BRD AG einsetzt. Hier die wichtigsten Fragen und Antworten aus dem Interview:


Wahrheitspresse24:
Herr Naidoo, woher kommt eigentlich diese ganze Wut, die sich in Ihnen aufgestaut hat und Sie schließlich zum Verschwörungstheoretiker und AfD-Sympathisanten werden ließ?

Xavier Naidoo:
Als Hurensohn Mannheims bin ich in der Arbeiterschicht aufgewachsen. Wir standen von jeher im Schatten Heidelbergs und wurden immer als deren Ghetto bezeichnet. Oben die Kapitalisten und Studierten, unten die Arbeiter und Künstler. Außerdem wurde ich oft Opfer von Rassismus und komme damit bis heute nicht klar. Da war der einzige Ausweg, mich selbst mit dem Faschismus vertraut zu machen.

Wahrheitspresse24:
Das klingt sehr selbstreflektiert. Nun möchten Sie ja zusammen mit Herrn Hildmann eine Gewerkschaft gründen. Was sind die grundlegenden Ziele Ihrer neuen Gewerkschaft und wie planen Sie die Umsetzung?

Xavier Naidoo:
Die BRD AG hat rund 82 Millionen Arbeitnehmer, die unserer beschränkten Ansicht nach Tag für Tag ausgebeutet werden. Wir möchten dafür kämpfen, dass eine Art Tarifvertrag für sämtliche Bürger kommt. In diesem werden wir für die Verankerung von grundlegenden Rechten kämpfen. Wir wollen, dass die Würde der Menschen unantastbar wird, dass sie ihre Meinung frei äußern dürfen, dass jeder seine eigene Religion ausüben darf und vieles mehr. Es soll einfach gewisse Regeln im Unternehmen geben, an die sich jeder halten muss.

Wahrheitspresse24:
Das hört sich sehr gut an, ich möchte Ihnen für weitere Inhalte dringend ein Buch empfehlen. Es heißt „Grundgesetz für die BRD“. Was möchten Sie außerdem für die Arbeitnehmer durchsetzen?

Xavier Naidoo:
Die Leute sollen einfach fair behandelt werden. Wenn jemand krank oder arbeitsunfähig wird, sollte Solidarität an oberster Stelle stehen und nicht nur in Gehälter für Politiker investiert werden! Wer denkt eigentlich an die Alten und Pflegefälle? Auch die haben ein Recht auf finanzielle Unterstützung. Sollte die Arbeit mal knapp werden, müssen die Arbeitnehmer der BRD AG auch weiter bezahlt werden, um ihren Lebensunterhalt zu bestreiten. Sie sehen, wir meinen es nur gut! Das ist kein Populismus!

Wahrheitspresse24:
Sie reden also von den 5 Säulen der Sozialversicherung. Guter Ansatz, sind Sie da selbst drauf gekommen? Welche Gehälter und Löhne sieht Ihre neue Gewerkschaft für die Bürger vor?

Xavier Naidoo:
Nein, das war Atillas Idee. Ich vertrete ja die Meinung, dass grundsätzlich alles was irgendjemand sagt, falsch ist oder etwas ganz Großes dahintersteckt. Aber nun zum wichtigsten Punkt. Die Arbeitnehmer werden finanziell auf ganzer Linie ausgebeutet. Natürlich gibt es verschiedene Arbeitsbereiche, die unterschiedlich vergütet werden, aber wir haben uns zum Ziel gesetzt, dass es sozusagen eine Lohn-Untergrenze geben sollte. Als Berechnungsgrundlage habe ich den Big-Mac-Index im Auge und jeder sollte pro Stunde mindestens 2,35 Big Macs verdienen.

Wahrheitspresse24:
Sie sprechen also vom Mindestlohn und möchten diesen mit 9,35 Euro ansetzen. Herr Naidoo, ich habe das Gefühl, sie bringen nicht wirklich neue Ideen, sondern verkaufen den Leuten alle Errungenschaften unserer Gesellschaft als schlecht, um sich selbst zu profilieren. Können Sie mit dieser Kritik umgehen?

Xavier Naidoo unter Tränen:
Nein, kann ich nicht! Lügenpresse! Ich werde weiterhin Zuhörer für meine Meinung finden und zu Ihnen bin ich ja sowieso nur wegen der Reichweite gekommen! Unsere Gewerkschaft wird das Volk schützen und ‚Die da oben‘ stürzen. Um den Rest wird sich Atilla dann kümmern. Ich geh jetzt nach Hause! *schluchz*





Worauf genau der ‚Sänger‘ letztendlich hinaus wollte, konnte sich unsere Redaktion nicht erschließen. Damit passen seine neuesten geistigen Ergüsse sehr gut in die Reihe seiner sonstigen Aussagen. Auch die AfD möchte sich nun offiziell von den beiden Populisten distanzieren. „Gewerkschaften und Menschenrechte sind absolut nicht in unserem Sinn. Da sollten die beiden es vielleicht mal bei der SPD probieren – Die haben sowieso Personalmangel und können sich aktuell nicht mehr verschlechtern“, so ein Pressesprecher der Braunen.


Autor: Adriano Holatz


Bilder (verändert):
1) Marco VerchCC BY 2.0
2) Screenshot, Min 0:37
3) JCS, CC BY-SA 3.0
4) pixabay.com, Lizenzfrei


Freitag, 3. Juli 2020

Fürs gute Image: Gabriel setzt sich in Fleischersatz-Lobby für Tofu und Dildos ein

Weil sein Beraterjob bei Tönnies für einen regelrechten Shitstorm gesorgt hatte, möchte Sigmar Gabriel nun sein Image wieder würzen. Dafür berät er nun zwei Fleischersatz-Unternehmen. Das eine stellt Tofu-Würste her, die sich vom Original kaum unterscheiden, allerdings politisch kotelett sind. Das andere exportiert Dildos nach Skandinavien, um die Fleischeslust stämmiger Wikingerdamen zu stillen. Das sei laut Gabriel zwar politisch nicht ganz koscher, aber die Gelüste des Marktes müssten nun mal gestillt werden. Mehr dazu im Artikel





Nachdem bekannt wurde, dass Ex-SPD-Parteichef und Ex-Außenminister Sigmar Gabriel ausgerechnet einen hochdotierten Beraterjob beim umstrittenen Schlächter Tönnies ausübt, gelobt der Erzengel Besserung. (Erzengel ist sein teils liebevoller und teils kritischer Beiname, seit er die Erz-verarbeitende Industrie liebkoste – So lautet jedenfalls die Darstellung vom echten Erzengel Gabriel, der nicht mit dem SPD-Mann in Verbindung gebracht werden möchte.)

Gabriel erklärte der Wahrheitspresse24 reumütig: „Ich habe zwar nur lächerliche 10.000 Euro im Monat verdient und damit kaum mehr als das 69-fache eines Tönnies-Schlachtarbeiters, aber es war einfach fleisch! Ich meine falsch.“

Wie aus dem Umfeld von Gabriel nach außen drang, berät der fleischgewordene Sympathiepolitiker nun zwei Fleischersatzunternehmen. Ein Unternehmen stellt Tofu her, das andere Dildos. Über die Höhe der Vergnügung wurde noch nichts bekannt, aber man darf wolf davon ausgehen, dass Gabriels Einführungsgehalt bei jeweils um die 600-1200 Gramm pro Tag liegt.


Öko bzw. vegan fordern und fördern!

Gabriel liegt nicht nur der Wechsel am Herzen, er will mit seinen guten Kontakten zur Politik in Zukunft auch An-Reize für Fleischersatzprodukte schaffen. Er sagte: „Mit Würsten kenne ich mich aus, die haben zwei Enden mit jeweils einem Zipfel dran. Tofuwürste sind in dieser Hinsicht auch nicht viel anders, aber politisch kotelett. Dildos dagegen sind asymmetrisch, können aber dafür mehrfach verwendet werden. Ein nachhaltiges Objekt.“

Ganz neu ist der Image-Öko-Ansatz für ehemalige SPD-Parteichefs allerdings nicht. Auch aus Kreisen von Ex-Parteichef (und weitere Ämter, an die wir nur ungern erinnern) Gerhard Schröder ist ferner zu hören, er würde sich seit einiger Zeit für effiziente Penis-Wärmepumpen stark machen. Schröder wurde auch in anderen Bereichen voll zum Öko: „Statt viel Strom für eine Klimaanlage zu verbrauchen, können die Frauen im Sommer einfach auch mal mehr ausziehen. Und Blasen kann nicht nur ein Ventilator.“ Zudem macht er sich für eine weitere Variante des Stromsparens stark: „Auch Rotlicht kann mit LED-Technologie gretaisiert werden.“


Autor: Thomas Irlbeck

Bilder (verändert)
1) Martin Kraft, CC BY-SA 3.0
2) Hayford Peirce, CC BY-SA 3.0
3) fireworks, CC0 1.0
4) pixabay.com, Lizenzfrei
Artikel ähnlich erschienen auf keinblatt.de - Die nehmen kein Blatt vor den Mund


Donnerstag, 25. Juni 2020

Wie gewonnen so zerronnen – Lufthansa-Rückerstattung landet auf Wirecard


Markus Segelbauer (43) hat vor wenigen Monaten ein Ticket bei der Lufthansa gebucht. Nach coronabedingter Annullierung seines Fluges verabschiedete er sich innerlich von seinem Geld. Immerhin schien die Lufthansa von zwei Monaten schwächelnder Reiselust in die Knie gezwungen worden zu sein. Als heute jedoch bestätigt wurde, dass der Konzern vom Staat mit 9 Milliarden Euro gerettet wird, knallten bei Segelbauer die Sektkorken. Was dann geschah, hätte sich das Schicksal nicht besser ausdenken können. Mehr dazu im Artikel.




Gütersloh – Als Markus Segelbauer aus NRW im Dezember 2019 das erste Weihnachtsgeld seit Jahren erhielt, beschloss er, sich etwas ganz Besonderes zu gönnen. Über ein renommiertes Reisebüro buchte er nichtsahnend einen Flug bei der Lufthansa. „Zu wissen, dass ich Gütersloh diesen Sommer für ein paar Wochen verlassen kann, trieb mich daraufhin zu Höchstleistungen in meinem Job“, erzählt Segelbauer. „Doch dann kam Corona!“

Sämtliche internationalen Flüge wurden gestrichen. Segelbauers Hoffnung, dass er wenigstens den Ticketpreis erstattet bekäme, erfüllte sich zunächst nicht. Die Lufthansa fror alle Konten ein und verschob eine Rückzahlung in die unbestimmte Zukunft. Noch vor zwei Wochen dachte er sich notgedrungen, dass ein Sommer in Gütersloh schon irgendwie zu ertragen sein wird, wo nun der ‚Lockdown‘ wenigstens gelockert wurde. „Und dann kam Tönnies!“, seufzt der gebrochene Mann.

Weil er vor der großen Krise Tickets für sich und seine Familie gebucht hatte, hätte Segelbauer aufgrund der Corona-Stornierung eine große Rückzahlung zu erwarten. Im Fall einer Lufthansa-Insolvenz wäre das Geld jedoch im Nirwana der Buchhaltung verschwunden. Der ständige Wechsel zwischen der drohenden Niederlage und einer staatlichen Finanzspritze für den Flugkonzern strapazierte Segelbauers Nervenkostüm aufs Äußerste.

Heute fand das Warten endlich ein Ende. Gegen Mittag kam Frau Segelbauer ins Wohnzimmer gestürmt. Sie hielt ihr Handy in der rechten sowie eine Flasche Sekt in der linken Hand und verkündete feierlich die Rettung der Lufthansa. Es würde sich nur noch um Stunden handeln, bis die Ticketgebühren zurück auf dem Wirecard-Konto der Familie eingehen.

Als kleines Trostpflaster für den entgangenen Urlaub beschloss das Ehepaar kurzerhand, sich für das Geld stattdessen einen Shopping-Tag der Extraklasse zu gönnen. Mit der Kreditkarte von Frau Segelbauer investierten sie in Friseurbesuche, luxuriöse Unterwäsche und vom Umtausch ausgeschlossene Elektronik-Artikel.

„Weil Bielefeld aufgrund der neuen Corona-Mauer momentan nicht existiert, sind wir direkt in die Innenstadt von Gütersloh gefahren“, erzählt Segelbauers Frau mit düsterem Blick. „Meine Karte ist jetzt hoffnungslos überzogen.“

Da jedoch heute zeitgleich zur Rettung des Lufthansa-Konzerns die Insolvenz der Firma Wirecard bekanntgegeben wurde, wird die gesamte Rückerstattung auf einem eingefrorenen Konto landen. Die Familie steht vor dem völligen Ruin. Da es wegen Corona in Gütersloh außer für die bei Tönnies für die Bilanz von NRW arbeitenden Schlachtsklaven keine Arbeitsplätze mehr gibt, besteht auch keine Chance, den Verlust durch Überstunden irgendwie auszugleichen.

Markus Segelbauer selbst ist zu keinem Kommentar bereit. Auf seinem Laptopmonitor prangen seitenweise Suchmaschinenergebnisse zum Thema Insolvenz. Er sitzt seit einiger Zeit mit zuckenden Augenbrauen auf seinem Sofa und starrt auf das Poster mit einer palmenbestandenen Südseeinsel an der Wand seines Wohnzimmers. In seiner Hand eine Wurst von Tönnies, weil jetzt sowieso alles egal ist.


Autor: Adriano Holatz

Bilder (verändert):
1) Wirecard AG, gemeinfrei
2) pixabay.com, Lizenzfrei


Mittwoch, 17. Juni 2020

„Book of COVID“ Gates und Zuckerberg arbeiten an Konkurrenzprodukt zur Corona-App


20 Millionen für eine App, deren Benutzeroberfläche genauso langweilig wirkt wie ihr Name? Immer mehr Menschen in Deutschland ärgern sich über diese offenkundige Fehlinvestition der Bundesregierung. Für so viel Geld müsste es in der App wenigstens die Möglichkeit geben, die Corona-Experience mit Freunden zu teilen. Aus diesem Grund entwickelt der russische Geheimdienst zusammen mit amerikanischen Kapitalisten ein Konkurrenzprodukt. – Mehr dazu im Artikel




Redmond – Eigentlich wollte er das gar nicht, gab der Microsoft Gründer auf einer Pressekonferenz bekannt. Aber direkt nach der Installation beschwerten sich zahlreiche Nutzer auf Twitter, dass die neue App der Bundesregierung überhaupt nichts kann. So schrieb z. B. Chantal aus Remagen:  "Ich verstehe das nicht. Da lässt die Bundesregierung für 20 Millionen eine Corona App entwickeln, und dann fehlen eigentlich alle Funktionen. Keine Corona-Selfies, keine Community und keine Highscores … Was soll der Blödsinn?"


Bill Gates will diesen Missstand in Zusammenarbeit mit Mark Zuckerberg ändern. Sie arbeiten an einer App, die Daten an den amerikanischen Geheimdienst weitergibt und gleichzeitig von den Russen unterwandert ist. Diese App trackt das Sexualleben und das monatliche Nettoeinkommen sämtlicher User, um möglichst viel davon über individuelle Werbung an die App-Betreiber fließen zu lassen.


Beta-Versionen dieser App namens Facebook und Instagram generieren im Gegensatz zur BRD-Billig-App bereits seit Jahren Milliardenumsätze. Außerdem verfügen sie über eine Vielzahl von praktischen, glitzernden und datenstehlenden Features, die aus Usersicht viel wichtiger als der langweilig-korrekte Datenschutz der Bundesregierung sind.

Die neue App "Book of COVID" soll schon in wenigen Tagen auf den Markt kommen. Um das zu schaffen, wurden Programmierarbeiten nach Russland und China ausgelagert.


Die App überzeugt mit zahlreichen Funktionen, die das Regierungsmodell nicht bieten kann. Der Nutzer kann ein persönliches Profil anlegen, Gesundheitsdaten eingeben und über einen Standortverlauf zurückverfolgen, wo er sich die letzten Tage aufgehalten hat. Zusätzlich kann man sich mit anderen Nutzern vernetzen, Erfahrungen austauschen, Bilder posten und Gruppen und Chats erstellen. Die Gesundheitsdaten können über Smart-Watches abgeglichen und geteilt werden.

Durch die besseren Funktionen erhofft man, bis zu 80 Prozent der Smartphone Nutzer zu erreichen. Auch die bisherigen Corona-App-Verweigerer werden damit angesprochen, da die Funktionen denen von Facebook und Instagram ähnlich sind.


Bill Gates erklärt: „Wenn alle Smartphones ‚geimpft‘ sind, können wir in Zukunft noch bequemer Nutzerdaten erheben, die uns bei der Verteilung unserer Microch… äh, Impfstoffe behilflich sind.“ Natürlich seien sämtliche Daten geschützt und würden das Haus bzw. die Häuser der Partnerunternehmen nicht verlassen.


Autor: Julien Decapo


Bilder (verändert):
1) Office of U.S. Secretary of Energy, Public Domain
3) pixabay.com, Lizenzfrei


Samstag, 2. Mai 2020

*Neu* BRITA Wasserfilter schützt vor Corona und Urin im Schwimmbad


Das deutsche Unternehmen BRITA® ist weltweit für seine Wasserfilter bekannt und geschätzt. Da auch BRITA®, wie viele andere Firmen, nun auf die aktuelle Situation reagieren möchte, haben sich die Produktdesigner etwas ganz Besonderes und Nützliches ausgedacht: den BRITA®-Mundschutz fürs Schwimmbad. Endlich können Sie ohne Bedenken Wasser schlucken, ohne sich selbst mit fremdem Urin, Corona oder Chlor zu kontaminieren! Mehr dazu im Artikel.




Taunusstein – Die Schwimmbad-Saison startet langsam und auch Lockerungen der Corona-Beschränkungen sind bereits in Aussicht – Sowohl die Gefahr selbst als auch die Mundschutzpflicht bleiben jedoch noch eine Weile bestehen. Kürzlich wurde im Netz die Notwendigkeit für das Tragen eines Mundschutzes auf eine sehr anschauliche Weise erklärt. Wer ohne Hose unverhofft pinkelt, trifft die Menschen in seiner direkten Umgebung, während Hosenträger nur sich selbst anpinkeln. Durch diese Gedankenbrücke kam den Produktdesignern von BRITA® eine revolutionäre Idee.

So wie im genannten Beispiel wird eher selten gepinkelt. Umso mehr hingegen sind Besucher von Schwimmbädern häufig undicht. Da es beim Schwimmen unvermeidbar ist, hin und wieder Wasser zu schlucken, nimmt man also ungewollt neben Chlor und weiteren Substanzen auch fremden Urin zu sich. Dem will BRITA® nun endgültig ein Ende setzen und bringt einen Mundschutz fürs Schwimmbad auf den Markt. Der BRITA® CLARIFY SwimJoy filtert das Wasser direkt, während man schwimmt oder taucht. So kommt nur absolut frisches und klares Wasser in den Mund und kann ohne Bedenken geschluckt werden.

Der BRITA® CLARIFY SwimJoy soll mit 250 Euro pro Stück am Markt eingeführt werden und zuverlässig bis zu einem Druck von 2 Bar funktionieren. Das Unternehmen garantiert also, dass auch bei Tauchgängen in bis zu 10 Meter Tiefe die volle Funktion gewährleistet ist. Mit dem SwimJoy PRO, kann für nur 150 Euro mehr sogar Meerwasser gefiltert und entsalzt werden. „Die Preise mögen hoch erscheinen, sind aber absolut angemessen im Vergleich zu unseren anderen Produkten. Oder möchten Sie lieber Urin schlucken?“ erklärt der Pressesprecher des Unternehmens.

Wie bei billigerem Mundschutz kann man das Problem auch von der anderen Richtung angehen. Wenn alle dafür sorgen, selbst nichts auszuscheiden, muss der Einzelne nicht bangen, kontaminiert zu werden. Von daher arbeitet die Lobby-Abteilung des Unternehmens eng mit der Politik zusammen, um eine Pflicht für Harnröhrenfilter durchzusetzen. Der BRITA® CLEARIFY Urethra soll dann vor dem Schwimmen direkt in die Harnröhre eingeführt werden, um den Urin noch während des Ausscheidungsprozesses zu filtern.

Autor: Adriano Holatz

Bilder (verändert):
1) Marsupilami, Public Domain

2) pixabay.com, Lizenzfrei

Sonntag, 26. April 2020

Mälzers neues Meisterwerk ‚Geschmacklos - Neue Heimat unter Corona‘


Das Kochbuch für Menschen mit Geschmacksverlust.
Nachdem bekannt wurde, dass die Erkrankung mit dem neuen Coronavirus oft vorübergehend zu Geschmacks- und Geruchsverlust führt, haben erste Spitzenköche die Marktlücke für sich entdeckt. Allen voran, der für seine kraftvollen Wortschöpfungen bekannte Fernsehkoch Tim Mälzer. Dieser präsentierte heute sein neues (verfickt gutes) Meisterwerk. Neben geschmacklosen Rezepten zum Ausflippen überzeugt das Buch auch durch Mälzers Selfies und Geschichten aus dem Leben des besten Kochs der Welt. Mehr dazu im Artikel.




Krisenzeiten können Chancen sein. Alfons Schuhbeck machte den Anfang und riet dazu, die empfohlene Menge seines berühmten Nudelwassergewürzsalzes im Spaghetti-Wasser zu verfünffachen. Tim Mälzer, der berühmte Fernsehkoch, geht einen großen Schritt weiter. Er bringt ein neues Kochbuch für Menschen mit Geschmacks- und Geruchsverlust heraus. "Etwas ganz Neues", schwärmt der Starkoch. "Etwas, das neue Geschmackskomponenten zusammenführt, wo gar nichts zu schmecken ist. Wichtig ist nur, dass Koch und Gäste gleichermaßen infiziert sind", so Mälzer geheimnisvoll.

Durch Kitchen Impossible inspiriert, kommen ungewöhnliche und extravagante Rezeptkreationen in dem Meisterwerk zum Einsatz. So soll zum Beispiel ein Pizza-Rezept mit Nutella und Surströmming enthalten sein. Fans von süßen Desserts kommen bei Kaiserschmarrn mit Knoblauchstückchen auf ihre Kosten, während Fleischfans das "Alte Schaf mit Senfknödel" begeistern dürfte.

Auch an Vegetarier ist gedacht, verspricht Mälzer. "Diese Fickscheiße von Tofu ist sowieso völlig geschmacklos. Jetzt kann man ihn endlich ohne viel Pillepalle ins Essen furzen, ohne dass man daraufhin kotzen muss."

Das Kochbuch ist darüber hinaus hervorragend auch für blutige Anfänger*innen geeignet, da die Mengenangaben nicht genau eingehalten werden müssen. Für viele junge Frauen in Heimquarantäne eine einmalige Chance, es mit dem Kochen zu probieren. Für junge Männer in Heimquarantäne eine Gelegenheit, über Trennung nachzudenken – oder in die Fußstapfen des Meisterkochs zu steigen und das Herz der Angebeteten auf geschmacksneutrale Weise zu erobern.

Mälzers Tipps, wie man aus missglückten Essen noch etwas Vernünftiges zaubern kann, sind ein zusätzliches wertvolles Beiwerk. Sie sind seinen weitreichenden Erfahrungen in aller Welt geschuldet, die er den Dreharbeiten für VOX verdankt.

Aus dem Inhalt:
- Wie man aus Kackreis, der zu Matsch gekocht ist, leckeren Pudding macht.
- Drecksschweinefilet das am Herd vergessen wurde und hart wie Schuhsohle ist, ergibt fein gerieben ein leckeres Gewürz.
-Wenn‘s ne richtige Fickscheiße geworden ist, helfen Gewürze. Aber bitte nicht Schuhbecks Nudelwassergewürzsalz verwenden.

Das Buch ist ein Zeichen dafür, so ein Sprecher der gebeutelten Buchbranche, dass man mit geschmacklosem Geschäftssinn auch Krisenzeiten zur Selbstbereicherung und -beweihräucherung nutzen kann. So sollen zeitgleich auch ein Werk von Arnold Schwarzenegger "Leistungstraining mit Mundschutz", von Jim Humble "Chlorbleiche für alle Fälle" sowie eine Neuerscheinung von Dr Sommer, "Sex mit 2 Meter Abstand“, veröffentlicht werden.

Autor: Julien Decapo

Bilder (verändert):
1) Superbass, CC BY-SA 4.0
2) pixabay.com, Lizenzfrei

Samstag, 18. April 2020

Corona-„Urlaub“ für Risiko-Gruppen: Der Konflikt zwischen Alt und Jung eskaliert


Es gibt einen neuen Trend in der Arbeitswelt: Immer mehr Angestellte jenseits der 50 erklären sich aufgrund ihres Alters automatisch zu Mitgliedern der Risikogruppen. Sie kosten die Option voll aus, wegen der Infektionsgefahr zu Hause zu bleiben. Inzwischen lernen die Jüngeren von den älteren Vorbildern. Auch sie nutzen das Virus zunehmend, um im Homeoffice ihre Serien zu genießen.

Die 19-jährige Azubine Julia Schrödinger ist inzwischen die einzige Mitarbeiterin auf dem Areal von Thyssenkrupp. Ob Schrödingers Einsatz als Aushilfs-CEO den Laden am Laufen hält oder nicht, kann allerdings niemand sagen, bevor das Gebäude wieder für den regulären Betrieb geöffnet wird. Mehr dazu im Artikel.




Es gibt einen neuen Trend in der Arbeitswelt. Immer mehr Angestellte jenseits der 50 erklären sich aufgrund ihres Alters automatisch zu Mitgliedern der gefährdeten Risikogruppen. Deswegen fordern sie mehr Rücksichtnahme in allen Bereichen des Lebens.

„Kann ja ohnehin nicht sein, dass ich in meinem Alter noch im Büro schuften muss wie die jungen Hühner“, erklärt Ilse Dupion (52) auf einer gemütlichen Bank im heimischen Stadtpark energisch. „Oh, sehen Sie nur! Dahinten sind schon wieder drei Teenager auf einmal unterwegs. Haben die immer noch nicht kapiert, dass sie zu Hause bleiben müssen, damit sie mich nicht gefährden?“

Der Generationenkonflikt nimmt unerwartete Formen an. Die faulen Jungspunde sehen es nicht ein, sämtliche Aufgaben ihres Teams allein zu erledigen. Nico Müller (32) kommentiert beispielsweise: „Mein alter Bürokollege kriegt tausend Euro mehr als ich. Und was tut er dafür seit Anfang März? Er arbeitet seinen Serienrückstand ab! Ist das noch gerecht?“

Immer mehr junge Menschen entdecken deswegen inzwischen Vorerkrankungen wie Asthma, Alkoholismus oder eine familiäre Diabetes-Prädisposition. Häufig entwickeln die Jüngeren auch rätselhafte Fälle von spontan aufflackerndem Tourette-Syndrom. Das spontane aggressive Fluchen scheint sich nur durch einen mehrwöchigen Netflix-Marathon in den Griff bekommen lassen.

Sie alle zählen nun ebenfalls zur Risikogruppe. Damit kann auch ihnen das anstrengende Erscheinen am Arbeitsplatz nicht länger zugemutet werden.

Julia Schrödinger (19) ist Azubine im zweiten Lehrjahr und seit Kurzem Geschäftsführerin und stellvertretende CEO bei einem großen Metallbauunternehmen. „Zuerst wollte ich mich auch an dieser inoffiziellen Krankfeier-Challenge beteiligen“, erklärt sie. „Tourette bietet sich dafür natürlich an, auch wenn das politisch nicht korrekt ist. Ich habe extra eine Liste mit möglichst vielen Schimpfwörtern angelegt, die ich meinen Vorgesetzten schon lange an den Kopf werfen wollte. Aber die sind am Tag darauf auch nicht mehr zur Arbeit gekommen … Inzwischen weiß ich selbst oft nicht mehr, ob ich eigentlich hier bin oder zu Hause.“

Schrödinger lässt eine große Kaugummiblase platzen. Sie berichtet, wie schnell sich ihre anfängliche Unsicherheit legte. Als sie am gleichen Tag im Foyer der Firma Gäste von der Bundesregierung bemerkte, legte sie einen selbstgenähten Mundschutz an. Auf diese Weise maskiert begrüßte sie die Anwesenden im Namen der abwesenden Geschäftsleitung. Niemand habe ernsthafte Vorbehalte gegen die junge Geschäftspartnerin gezeigt, erzählt sie, nicht einmal bei der Unterschrift unter den Millionenvertrag. Im Gegenteil. Noch nie zuvor habe Schrödinger so viele Komplimente für ihr jugendliches Aussehen erhalten.

Inzwischen hat die junge Frau den Computer ihres unmittelbaren Vorgesetzten übernommen und schreibt ihre eigenen Arbeitsbeurteilungen. Schrödinger hofft, dass die Krise noch lange anhält.

Autorin: Hanna Aden

Bilder (verändert):
1) Netflix - Moving Brands, Public Domain
2) pixabay.com, Lizenzfrei
3) dreamstime.com, Lizenz erworben

Donnerstag, 16. April 2020

Adidas erhält Milliardenkredit für künftige Manager-Boni, Dividenden und Mieten


Man hat es schon geahnt. Wenn jemand seine Miete nicht mehr bezahlen kann, ist die Not ausgebrochen. Ein paar Jogger sind noch unterwegs, vermutlich in den Tretern vom letzten Jahr und in den Jogginghosen, die noch nicht ganz auf dem Sofa zerrieben wurden – die Umsätze brechen weg wie morsche Baumstämme. Es sieht also schlecht aus und niemand weiß, wie lange der Notstand anhält. Oder gehalten wird. Also wird der Staat gefragt, ob er einspringen kann. Er kann. Mit mehreren Milliarden Euro kommt Vater Staat dem zweitgrößten Sportartikelhersteller der Welt zur Hilfe. Mehr dazu im Artikel.




Frankfurt – Die staatliche Förderbank KfW hat Mitleid mit dem Konzern und greift Adidas für zukünftige Mietzahlungen unter die Arme. Ein Vorstand, der auf seine Bonuszahlung verzichten muss! Das ist wirklich das Letzte. Wo wir denn da hin kämen, fragte der Sprecher der KfW-Bank, mit schmerzhaft verzogenen Gesicht vor der Presse. "Dafür wird 2021 bestimmt ein fettes Jahr", zwinkert er in Richtung des Managements von Adidas.

Wie deren Pressesprecher schulterzuckend der Wahrheitspresse mitteilte, sind die paar Milliarden Gewinn der letzten Jahre einfach weg. Man könne mit den verbliebenen Peanuts weder Mitarbeiter noch Mieten bezahlen. Das Management hat Angst vor Verarmung. Immerhin hatte der Gewinn schon 2019 nur knappe 2 Milliarden Euro betragen. Dabei stülpt der Pressesprecher seine Hosentaschen demonstrativ aus der Hose.

 „Zu unserem Glück sind westliche Medien für die chinesischen Produktionsmitarbeiter größtenteils blockiert. Bekämen die Wind von diesem KfW-Kredit, würden sie nicht mehr aus Loyalität zum Unternehmen kostenlos arbeiten, um uns durch die Krise zu bringen“, erklärte der Pressesprecher, bevor er das Sektglas in Richtung der Aktionäre erhob. Des Weiteren stellt er fest, dass der Durchschnittslohn für 2020 auf diese Art sinkt und sich künftige Billiglöhner bei gleichem Gehalt viel besser fühlen werden.

Der unerwartete Geldsegen soll auch in einen aktuellen Werbespot investiert werden. Die Leute müssen in Quarantänezeiten verstehen, dass die preisgünstigen Leggins und Turnhosen von Adidas nicht nur beim Laufen, sondern auch beim Coaching, Drinking, Homescooling, Snapchating, Youporning und Bodyfating eine gute Figur machen.

Im Anschluss an die Pressekonferenz tröstete Adidas die Aktionäre damit, dass falls es gelingt, trotz der Zahlung doch noch Mitarbeiter zu entlassen, zukünftig auch der Aktienkurs wieder steigen wird. Für 2019 will der Konzern noch dieses Jahr eine Dividende von 3,85 Euro je Aktie auszahlen. Wieviele Adidas Aktien die KfW Bank, oder deren Management besitzt, ist nicht bekannt.

Autoren: Julien Decapo, Katrin Streeck

Bilder (verändert):
1) Avda, CC BY-SA 3.0
2) ZH2010, CC BY-SA 3.0
3) pixabay.com, Lizenzfrei

Sonntag, 29. März 2020

Drei Streifen für eine gute Tat – Adidas sammelt Spenden für seine Vermieter


Nachdem bekannt wurde, dass Adidas und einige andere Firmen wegen Corona-Schließungen keine Mieten mehr bezahlen, ergab sich ein regelrechter Shitstorm in der Internet-Gemeinde. Um die rund 2 Millionen Euro Miete zu bezahlen und nichts von den 2,6 Milliarden Euro Gewinn einzubüßen, startet Adidas nun einen Spendenaufruf für seine Vermieter. Diese gute Tat im Zeichen der drei Streifen, soll Vermieter und Aktionäre besänftigen und den Shitstorm beenden, sodass Boykottgedanken verschwinden. Mehr dazu im Artikel.




Herzogenaurach, Bayern – Die Mietzahlungen trotz geschlossener Geschäfte, sind dem Unternehmen nach wie vor ein Stein im Sportschuh. Um die Mieten nicht nur zu stunden sondern sogar komplett zu sparen und gleichzeitig die Öffentlichkeit zu beruhigen, hat sich Kasper Rorsted (Vorstandsvorsitz) nun einen besonderen Streich ausgedacht: Ein Spendenaufruf. Wer zu Spenden aufruft, tut das in der Regel mit einer guten Absicht und genau diesen Irrglauben, will die Geschäftsführung nun für sich verwenden.

Unter dem Motto „Drei Streifen für eine gute Tat“ investiert Adidas jetzt 700.000 Euro für die Imagekampagne rund um den Spendenaufruf. „So sparen wir immer noch fast 1,5 Millionen Euro und sorgen gleichzeitig für gute PR. So schlagen wir zwei Bälle mit einem Schläger.“, so Rorsted zu dem genialen Plan. Spenden sollen hauptsächlich Privathaushalte und eigene Angestellte des Unternehmens – aber auch Spenden von anderen Unternehmen, der Kirche oder dem Staat werden gerne angenommen.

Aber warum kam das alles überhaupt so weit? Ein Unternehmenssprecher erklärt, dass durch die Krise viele Stimmen laut wurden, die Vermieter dazu aufriefen, Mieten auszusetzen oder zu stunden: „Warum sollen davon nur Privatleute oder kleine Firmen profitieren? Wir wollen auch, dass man uns gegenüber Solidarität zeigt. Unsere Mitarbeiter in den asiatischen Produktionsstätten zum Beispiel sind sehr loyal und solidarisch und gehen mit gutem Beispiel voran.“. Des Weiteren führt er aus, dass die Leute in der Produktion aus unfreien Stücken nun auf ihren Lohn verzichten, um das Unternehmen zu retten – „DAS ist Solidarität!“.

Natürlich werden sämtliche Sponsorenverträge weiter bezahlt, auch wenn momentan keine Sportveranstaltungen stattfinden. Mit den großen und wichtigen Marketingpartnern kann man es sich schließlich nicht verscherzen. „Außer … davon wollen wir natürlich nicht Gebrauch machen, aber ich möchte anmerken: Sollte das mit den Spenden nicht wie gewünscht funktionieren, wäre es durchaus im Bereich des Möglichen, den Fußballsport zur Strafe der Nichtspender komplett abzuschaffen.“, droht Rorsted, während er sich an dem langen Hebel ergötzt, an dem er sitzt.

Autor: Adriano Holatz

Bilder (verändert):
1) Phan Minh Tuấn, CC BY-SA 4.0
2) dreamstime.com, Lizenz erworben

Mittwoch, 18. März 2020

Revolutionäre KI von Sony: Playstation 5 kommt komplett ohne Spieler aus

Revolutionäre KI von Sony: Playstation 5 kommt komplett ohne Spieler aus

Sony stellte am Mittwoch um 17 Uhr endlich seine neue Spielkonsole vor: Die Playstation 5! Die beeindruckende Hardware der Konsole ist eigens für die revolutionäre neue Software nötig. Künstliche Intelligenz ist das große Thema der neuen 20er Jahre und Sony setzt sich nun bereits zu Anfang ein Denkmal. Die Kapazitäten der neuen KI übertreffen alles bisher Dagewesene. Was dadurch alles möglich ist und wie sich das Erlebnis der User dadurch verändert, jetzt exklusiv in unserem Artikel.




Seit Release der letzten Generation an Spielekonsolen, fragen sich die Fans: Was kommt als nächstes und wer wird den Markt dominieren? Sony, Microsoft oder gar Nintendo? Die Antwort sollte nun klar sein. Japan managt nicht nur das Corona-Virus besser als die USA sondern hat die letzten Jahre auch in der Entwicklung von Hightech die Nase vorn. Sehen wir uns zunächst einmal die Performance von Story-basierten Singleplayer-Spielen an. Dafür bietet die neue Konsole zwei Modi:

1) „Perfect Game - dive into Story Mode“
Nach dem Erwerb eines Spiels, muss dieses nur gestartet werden. Der Spieler kann sich dann zurück lehnen und visuell am Spiel teilhaben. Spiele die zum Beispiel auf 240 Stunden Spielzeit angelegt sind, können so innerhalb von 12 Stunden komplett konsumiert werden. Die 20-fache Geschwindigkeit kommt zustande, weil die KI absolut fehlerfrei spielt und keine unnötigen Wege geht oder sich an Bedenkzeiten aufhält. Auch Dialoge der Charaktere werden von der KI perfekt auf die nötigsten Inhalte gekürzt.

2) „Maximum performance – internal Mode“
Als Quintessenz von Singleplayer Spielen wird weitläufig das Erreichen der Schlusssequenz betrachtet. Um schneller ans Ziel zu kommen, bietet die PS5 deshalb auch an, das Spiel ohne grafische Oberfläche für den User zu Ende zu bringen. In diesem Modus ist sogar 60-fache Geschwindigkeit möglich, sodass die Konsole ein Spiel das auf 240 Spielstunden angelegt ist bereits unter 4 Stunden zu Ende bringen kann. Kurz vor Schluss wird der Spieler per SMS benachrichtigt, damit er die Schlusssequenz genießen kann, die dann logischerweise graphisch dargestellt wird.

Viele werden sich nun fragen: Wie soll das dann eigentlich mit Highscores und Online-Turnieren funktionieren, wenn alle Teilnehmer mit absoluter Perfektion agieren? Wir haben bereits jetzt exklusive Informationen von einem Sony-Mitarbeiter zugespielt bekommen, die wir Ihnen natürlich nicht vorenthalten möchten:

1) Highscores / Bestenlisten
Bestenlisten gibt es je nach Spiel weiterhin sowohl lokal auf dem Gerät als auch online. Da die Ergebnisse bei allen Teilnehmern perfekt sind, verändert sich natürlich auch die Eintragung an derartigen Listen. Es geht künftig nichtmehr um das Ergebnis sondern rein um die Geschwindigkeit. Wer also direkt bei Release ein Spiel erwirbt und sofort startet, hat gute Chancen als Platz 1 in die Geschichte des Spiels einzugehen.

Cheater spekulieren bereits damit, zusätzliche Hardware oder Chiptuning einzusetzen um Spiele mit höherer Rechenleistung schneller zu Ende zu bringen. Sogenannte „Chinafarmer“ könnten mit Hilfe ihrer Rechenzentren die komplette globale Top1000 dominieren. Darum möchte sich Sony aber erst Gedanken machen, sollte dieser Fall wirklich eintreten, da man Momentan an die Fairness glaubt.

2) Online-Gaming und Turniere
Auch bei Online-Spielen wie zum Beispiel Shootern und Strategiespielen wird sich logischer Weise durch die neue Technik einiges verändern. Hier wird es weiterhin auf das Talent der Spieler ankommen. Die sogenannten „Skill-Parameter“ können über den Vorgänger, die Playstation 4, erfasst und übertragen werden.

Möchte man also seine PS5 zum Beispiel an einem Turnier von „Call of Duty Black Ops 5“ teilnehmen lassen, muss man zuerst seine Skill-Parameter generieren und übertragen. Dafür kann man die Vorgängerversion des Spiels auf der Playstation 4 spielen. Sobald mindestens 120 Spielstunden absolviert sind, kann die KI das individuelle Talent errechnen und an Turnieren der neuen Generation teilnehmen.

3) Virtual Reality Sport als Maßnahme gegen Corona-Pandemie
Durch komplexe Erfassung und Integration von realen Parametern, soll die KI der Playstation 5 binnen weniger Tage die komplette Europameisterschaft durch spielen und den Gewinner errechnen. Da sich die KI bereits selbst ausreichend dafür zertifiziert hat und dadurch als authentisch und realistisch klassifiziert wurde, steht aus Sicht der UEFA nichts mehr im Weg.

Das Vergütungssystem in Sachen Gehalt und Prämien für die Spieler bleibt dabei gleich. Das Gewinnerteam kommt nämlich nur aufgrund der individuellen Eigenschaften und Parameter seiner Spieler, Trainer und Fankurve auf Platz 1. Auch rote Karten und Spielersperren die während des digitalen Turniers errechnet werden, werden auf die Realität übertragen und beeinflussen die Karriere der Spieler.

Das Ganze wird natürlich vor Release der Konsole, bereits im Mai geschehen. Da mit Erfolg zu rechnen ist, wird des Weiteren auch schon daran gearbeitet, die Olympiade im Juli auf die gleiche Art zu veranstalten. Sobald dies von technischer Seite endgültig bestätigt ist, wird Japan seine tatsächlichen Zahlen an Corona-Infizierten und Opfern bekannt geben und auch mit Gegenmaßnahmen beginnen.

Autor: Adriano Holatz

Bilder (verändert):
1) Maximilian Schönherr, CC BY-SA 4.0
2) Sony Interactive Entertainment, Public Domain
3) pixabay.com, Lizenzfrei

Dienstag, 17. März 2020

Beschluss: Mietendeckel nur bis 60 – Rentner sollen ins Umland ziehen


Beschluss: Mietendeckel nur bis 60 – Rentner sollen ins Umland ziehen

Der Mietendeckel wurde einst beschlossen, um die Berliner Mietpreise dem freien Markt zu entziehen. Nun hat man festgestellt, dass dadurch der ursprüngliche Gedanke der Gentrifizierung der Innenstadt ins Wanken gerät. Da die Idee des Mietendeckels nicht mehr pauschal aus der Welt zu schaffen ist, möchte man sich nun zumindest darauf konzentrieren, die Innenstädte zu verjüngen und konsumfreudigere Menschen dort anzusiedeln. Wie die Rentner vertrieben werden sollen und warum auch das vielleicht bald nicht mehr nötig ist, erfahren Sie im Artikel.




Berlin – Der regierende Bürgermeister von Berlin, Michael Müller (SPD), gerät immer weiter in die Kritik der Berliner Unternehmer. Seit Einführung des Mietendeckels können es sich immer mehr Menschen leisten, in die Innenstadt zu ziehen, die ansonsten aber nicht über genug finanzielle Mittel für einen ausgeprägten Konsum verfügen. Die verhältnismäßig meisten Wirtschaftsschädlinge sind Rentner. Da eine Abschaffung des Mietendeckels momentan die Glaubwürdigkeit der Regierung zu sehr beschädigen würde, soll er nun auf Personen unter 60 beschränkt werden.

Müller sieht darin weitere Vorteile: „Die Investoren waren noch nie unsere Wähler, aber die vielen Kleinunternehmer können wir so auf unsere Seite ziehen. Die Rentner, die wir ins Brandenburger Land umsiedeln, sind sowieso größtenteils CDU-Wähler.“. Als kleinen positiven Nebeneffekt, konnte er sich außerdem ein persönliches kleines Taschengeld von Immobilienbesitzern des Umlandes sichern. Da deren Immobilien durch diesen Schritt im Wert steigen, hat sich deren Verein bereits im Vorfeld zur Unterstützung des Vorhabens finanziell erkenntlich gezeigt.

„Uns ist bewusst, dass die Menschen in der Stadt persönliche Kontakte pflegen und ihren individuellen Interessen nachgehen möchten. Manchmal muss man aber etwas für die Gemeinschaft aufgeben.“, erklärt Müller. Er führt weiter aus, dass es auf dem Land ja auch schön ist und selbst die Nazis in der ganzen Idylle gar nicht so sehr auffallen. Rentner könnten zum Beispiel ihre Butter selbst machen, Socken stricken oder der Wiese beim Wachsen zusehen, bis sie selbst Teil davon werden.

Der „demographische Mietendeckel“, wie er nun liebevoll genannt wird, könnte allerdings bald schon wieder überflüssig werden. In einer so schnelllebigen Zeit wie heute, kann zum Beispiel schon ein kleines Virus dafür sorgen, dass genug Wohnungen frei werden um die Marktsituation zu restrukturieren. Es ist durchaus möglich ist, dass durch aktuelle Entwicklungen, aus dem Vermieter-Markt ein Mieter-Markt wird. Für diesen Fall haben die Linke und die SPD bereits einen Entwurf auf Lager, um die Immobilienbesitzer zu schützen: Den Mietenboden.


Autor: Adriano Holatz

Bilder (verändert):
1) pixabay.com, Lizenzfrei

Samstag, 14. März 2020

Lufthansa wittert Gelegenheit: Endlich Insolvenz ohne Eigenverschulden


Lufthansa wittert Gelegenheit: Endlich Insolvenz ohne Eigenverschulden

Seit langem ist bei der Deutschen Lufthansa die Luft raus. Man ist sich bewusst, dass das Fliegen unser Klima zerstört und durch die ganze Konkurrenz am Markt macht das Geschäft auch schon lange keinen Spaß mehr. Allerdings haben große Unternehmen auch Verpflichtungen – zum Beispiel ihren Mitarbeitern gegenüber. Durch Globalisierung und Reise- bzw. Backpacking-Trends kamen auch immer genug Umsätze zustande, als dass man einfach hätte Schluss machen können. Nun wittert die Führungsriege des Unternehmens eine neue Chance. Alles dazu erfahren Sie in unserem gut recherchierten Artikel.




Seit nun fast 70 Jahren existiert die Deutsche Lufthansa in ihrer heutigen Form. Was anfangs ein Symbol für den Aufbruch in die Neuzeit und für das Verdrängen des Nazi-Regimes stand, ist heute vielen einfach nur noch ein Dorn im Auge. Das Fliegen mag seine Vorteile bringen, aber es zerstört das Klima und forciert die Spaltung der Gesellschaft, da es sich trotz Dumpingpreisen immer noch viele Menschen nicht leisten können zu reisen.

Köln – Nachdem das Unternehmen einige Krisen überraschender Weise überstanden hatte, wittert der Geschäftsführer Carsten Spohr, nun eine neue Gelegenheit, das Unternehmen in die Insolvenz zu führen: „Das Corona-Virus wirkt sich auf alle Bereiche des täglichen Lebens aus. Menschen wollen von sich aus nicht mehr reisen und hinzukommt, dass viele Länder nun die Grenzen schließen. Das wird bei uns für Milliarden Verluste sorgen und man will doch nicht schon wieder Steuergelder zur Rettung eines Konzerns verschwenden, richtig?“.

Dass bei der Lufthansa seit langem die Luft raus ist, ist kein Geheimnis mehr. Seit Jahren vegetiert das Unternehmen noch irgendwie vor sich hin, während die Funktionäre der Führungsriege sich längst nach neuen Herausforderungen und Selbstverwirklichung sehnen. „Die Kollegen von Condor, hätten den Absprung letztes Jahr fast geschafft. Aber war wohl nichts!“, wirft Spohr gehässig ein. Er hofft nun, dass er selbst es sein wird, der mit seinem Team endlich die Insolvenz des Unternehmens einleiten wird.

Jeder Lichtblick bringt allerdings auch Schatten mit sich. Durch das Corona-Virus und die vielen Stillstände in Verkehr und Industrie, ist der Ölpreis eingebrochen. Auch Kerosin ist viel billiger als noch vor wenigen Wochen und Gebührenquoten der Flughäfen sind durch die fehlenden Fluggäste gesunken. Diese Einsparungen könnten die Insolvenz gefährden aber Experten des Unternehmens sind sich sicher, an anderen Schrauben drehen zu können, um dieses Plus auszugleichen.

„Ein großes Problem sind die Lobbyisten. Niemand kann sie leiden – weder der Bürger noch wir Manager, müssen Sie wissen.“, beschwert sich Carsten Spohr. Über-motivierte Lobbyisten, die nur die eigene Karriere im Blick haben, arbeiten bereits mit der Regierung an einem Rettungspaket. Um das zu verhindern, schickt das Lufthansa Management nun Lobby-Doppelagenten ins Rennen, die für weitere Corona-Hysterie und Grenzschließungen sorgen sollen und gleichzeitig die Lobbyisten der Öl-Industrie unterstützen sollen.

Autor: Adriano Holatz

Bilder (verändert)
1) Alistration, Lizenz persönlich erhalten
2) pixabay.com, Lizenzfrei

Samstag, 7. März 2020

Rückrufaktion: Sämtliche Nudeln von Discountern mit Corona-Virus behaftet


Rückrufaktion: Sämtliche Nudeln von Discountern mit Corona-Virus behaftet

Nach Milliarden-Umsätzen der Pasta-Industrie kommt jetzt das böse Erwachen. Die Hersteller sowie der Einzelhandel sind nun gezwungen, europaweit eine Rückrufaktion für Pasta-Produkte durchzuführen. Manche Betroffene müssen anhängerweise Artikel zurück zum Discounter bringen. Wie sich das Virus derart viral über sämtliche Nudelpackungen verbreiten konnte und worin der Ursprung liegt, erfahren Sie im Artikel.




In den letzten Tagen hat die Pasta-Industrie den größten Umsatz aller Zeiten erfahren. Millionen Menschen haben in ganz Europa Hamsterkäufe getätigt um sich darauf vorzubereiten, das Corona-Virus zuhause auszusitzen. Dabei haben die Menschen sich vor allem Nudeln und Toilettenpapier in Massen zugelegt um für nötigen Input und Output gewappnet zu sein und sicher durch die Krise zu kommen.

Als sich heute herausstellte, dass bei sämtlichen großen Pasta-Herstellern (vor allem in Italien) bereits befallene Corona-Patienten arbeiteten, musste der Entschluss gefasst werden, die Ware zurückzurufen. Pasta ist ein hervorragender Wirt für das Virus und in den großen Lagerhallen der Discounter verbreitete es sich weiter und sprang auch auf sämtliche Waren von nicht betroffenen Herstellern über.

Zwar stirbt das Virus ab, wenn die Nudeln gekocht werden, es kann jedoch bereits durch Berührung oder Atmen im Umkreis von 3 Metern übertragen werden. Wer die Pasta dennoch nicht zurückbringen möchte, dem wird geraten, Kopf und Hände mit Toilettenpapier einzuwickeln, bevor man sich der Pasta erneut nähert um sie dann schnell ins kochende Wasser zu geben. Dabei ist allerdings zu beachten, dass man seine Toilettenpapiervorräte für die Output Phase im Überblick behält.

Wie immer, wenn eine Branche großen Schaden erleidet, profitiert auch diesmal eine andere Branche davon. Da viele Menschen für ihre Hamsterkäufe größere Autos gemietet hatten, und diese nun für die Rückrufaktion erneut mieten müssen, profitieren Sixt und Co. extrem von den aktuellen Entwicklungen. Sixt reagiert wie immer mit Humor: „Wir haben jahrelang SUVs und Transporter für diesen Moment gehamstert.“.


Autor: Adriano Holatz

Bilder (verändert):
1) Marco Verch, CC BY 2.0
2) pixabay.com, Lizenzfrei

Samstag, 22. Februar 2020

Alphabet Inc. steigt mit „Google Pray“ in Religionsbranche ein


Alphabet Inc. steigt mit „Google Pray“ in Religionsbranche ein

Der Kalifornische Mutterkonzern von Google plant den größten Coup des digitalen Zeitalters. Damit will sich Alphabet ein globales Machtmonopol für die nächsten 2000 Jahre sichern. Bisher war Ähnliches erst einem einzigen Unternehmen gelungen, dessen Zahlen Alphabet bereits vor Jahren geschlagen hat. Da digitale Geräte heute in großen Teilen der Bevölkerung das Gehirn ersetzen, liegt es nahe, dass die nächste große Weltreligion digital sein muss. Wie das mit „Google Pray“ umgesetzt werden soll, haben wir exklusiv für Sie recherchiert.




Mountain View, Kalifornien – Im September 2019 hat Alphabet bereits bekannt gegeben, dass ein Durchbruch in Sachen Quantencomputer gelungen war. Rechenaufgaben, für die die besten Supercomputer der Welt 10.000 Jahre bräuchten, wurden mittels diesen Wunders binnen 200 Sekunden gelöst. „Gott ist auch nur ein Organismus und seine Zellen heißen jetzt Qubits. Qubits können gleichzeitig den Wert 1 und 0 annehmen, sind also genau wie Gott ‚Alles und Nichts und damit Alles‘.“, erklärt der Prophet Sundar Pichai (CEO von Alphbet Inc.) höchst persönlich.

Gott hat mit seinen DNA-basierten Berechnungen Millionen Jahre gebraucht um die Schöpfung in ihre heutige Form zu bringen. Von nun an wird der Quantencomputer übernehmen und vergleichbare Berechnungen binnen weniger Jahre durchführen um die ursprüngliche Schöpfung zu optimieren. Wichtig ist allerdings, dass die Menschen daran glauben und das Projekt mehrere Milliarden Follower bekommt.

Bisher basierten sämtliche Produkte von Google auf absoluter Logik bis ins kleinste Detail. Nun allerdings, will das Unternehmen einen Markt erobern, in dem es wichtig ist, ohne Beweise, Tatsachen oder Logik, Menschen für etwas zu gewinnen, was zu deren Nachteil ist. Dafür bedarf es Strategien, für deren Entwicklung sich Alphabet einen erfahrenen Partner zur Seite stellen wird. Die katholische Kirche war in diesem Bereich knapp 2.000 Jahre lang Weltmarktführer.

Betrachtet man die Zahlen, hat Alphabet die katholische Kirche längst überholt. Während der Vatikan derzeit 1,3 Milliarden Follower zählt und pro Tag rund 18 Millionen Euro erwirtschaftet, kann sich Alphabet mit 3,5 Milliarden Suchanfragen und 170 Millionen Euro Einnahmen pro Tag brüsten. Wenn es allerdings darum geht, die Menschen langfristig und mit ihrer vollen Überzeugung an das Unternehmen zu binden, hängen die Methoden, denen der Kirche, noch weit hinterher. Das Joint Venture soll diese beiden Machtfaktoren künftig vereinen.

Google verdiente sein Geld bisher auf Umwegen und damit, Werbung für ANDERE Unternehmen zu schalten. Mit dem neuen Geschäftsmodell, wird das Geld künftig direkt von den Usern an den Konzern übergehen, ohne andere Unternehmen und deren Produkte dazwischen zu schalten. Auch hierbei wird die katholische Kirche bereits vorhandene Strukturen anpassen und Gelder über staatliche Eintreiber fördern. Google hingegen, wird sein bisheriges Modell der „In-App-Käufe“ integrieren.

So kann man sich zum Beispiel künftig direkt über „Google Pray“ von Sünden frei kaufen. Digitale Ablassbriefe können auch im Voraus gekauft werden. So können User, auf noch nicht getane Sünden, wetten und bei Eintritt derer bares Geld sparen. Ein Ablass für „Sex vor der Ehe“ kostet im Nachhinein zum Beispiel 200,00 Euro. Kauft sich der User bereits vor einer Party einen digitalen Sündenablass, so kostet dieser nur 50,00 Euro – allerdings auch wenn die Sünde dann doch nicht eintritt.

Um „Google Pray“ weltweit zu verbreiten, auch in Ländern wie China, die momentan noch weitgehend frei von Google und Religion sind, arbeiten Experten derzeit an einer speziellen Verbreitungsstrategie. Diese soll auch auf iOS-Systeme angewendet werden. Eine Art Computervirus, dessen Funktion an die sehr erfolgreichen Kreuzzüge der Kirche angelehnt wird, soll den neuen Glauben in die Welt tragen. „Das ist mehr als nur virales Marketing und es wird von der intelligentesten Schöpfung der Weltgeschichte gesteuert: Dem Quantencomputer, Gott.“, prahlt Sundar Pichai.

Genaue Details, so wie Lehren der neuen Religion, werden erst bei Markteinführung bekannt gegeben. Was wir bisher wissen, ist dass das Herz der neuen Kirche im Silicon Valley stehen wird. Die Region wird eigens dafür aus dem Hoheitsgebiet der USA ausgegliedert und als souveräner Staat, in Allianz mit dem Vatikanstaat, erblühen. Die Schweiz wird mit sämtlichen Aufgaben der finanziellen Verwaltung beauftragt und stellt im Gegenzug ihre Armee (Schweizer Garde), zur Verfügung um das Silicon Valley abzusichern.

Autor: Adriano Holatz

Bilder (verändert):

Donnerstag, 13. Februar 2020

Feindliche Übernahme: Lada kauft Daimler AG auf


Feindliche Übernahme: Lada kauft Daimler AG auf

Seit die Daimler AG immer tiefer in die Krise stürzt, war die Zukunft des Unternehmens bisweilen unsicher. Jetzt hat sich ein Investor gefunden, der sich dem angeschlagenen Konzern annehmen wird. Die Firma AwtoWAS AG, besser bekannt durch ihre einzige Marke „Lada“, möchte sich nun der Daimler AG als Tochterunternehmen annehmen. Alle Details zur Übernahme sowie weitere Pläne des Unternehmens, erfahren Sie im Artikel!




Toljatti (Russland) – Nicolas Maure, der Geschäftsführer der AwtoWAS AG hat große Pläne und möchte mit dem Unternehmen einen neuen Weg einschlagen. AwtoWAS ist selbst momentan eine Tochtergesellschaft von Renault, wird sich nun aber vom Mutterkonzern lösen und ein eigenes Leben starten. Als Aussteuer gibt Renault den neuen Eigentümern ganze 3,1 % Anteile am Daimler Konzern mit, die bisweilen das Portfolio von Renault schmücken.

Dies ist kein Zufall, denn AwtoWAS (bekannt für die Marke Lada), möchte sein Geschäftsfeld erweitern und wird sich dafür den Daimler Konzern unterordnen. „Wir haben den Zeitpunkt bewusst gewählt, da wir uns 2020 mit Lada vom deutschen Markt verabschieden und mit Daimler dann nahtlos weiter machen können.“, erklärt Maure. Er verweist außerdem auf die Krise in der sich Daimler momentan befindet.

Wegen des Abgasskandals und der damit verbundenen Strafzahlungen sowie Rückrufaktionen, sind Dividenden und damit auch Aktienkurse in den Keller gerutscht. Für die Russen wäre es die leichteste Übung, so ein marodes Unternehmen einfach zu annektieren. „Um schlechte Presse zu vermeiden und die Gunst der europäischen Kunden zu erhalten, werden wir das natürlich ganz ordentlich angehen und die nötigen weiteren 47 % aufkaufen.“, sagt Maure zu den Übernahmeplänen.

Damit dies kostengünstig über die Bühne gebracht werden kann, hat sich AwtoWAS bereits mit chinesischen Aktionären verbündet. Die beiden chinesischen Unternehmen „Tenaclou3 Prospect Investment Limited“ und die „Beijing Automotive Industry Holding“ halten momentan knapp 15 % des Daimler Konzerns. Diese 15 % wird das russische Unternehmen zu einem höheren Kurs kaufen und erhält im Gegenzug bereits vorab deren Stimmrechte. Mit insgesamt rund 18 % Anteilen sowie Hilfe von erfahrenen russischen Propagandisten, soll der Aktienkurs weiter gesenkt werden um bis 2021 die komplette Übernahme zu realisieren.

Um den Daimler Konzern wieder rentabel zu machen, haben Nicolas Maure und seine Berater bereits neue Produktstrategien entwickelt. So soll zum Beispiel der Lada Lewi künftig mit Mercedes-Stern als G-Klasse ausgeliefert werden. Die Produktionskosten des Modells werden so um 90 % gesenkt, während der Endpreis nur um 70 % reduziert werden soll. Gewiefte Strategien wie diese und weitere, werden den künftigen Erfolg des Konzerns sichern.

Bis zum Jahr 2023 wollen sich die neuen Inhaber Zeit lassen, um ihre Strategien zu etablieren und den Erfolg zu festigen. Dann steht bereits das nächste Projekt an: Der Einstieg in die Luftfahrt-Branche. Berechnungen der betriebsinternen Marktstrategen zufolge, soll das US-Unternehmen „The Boeing Company Corporation“ bis Mitte 2023 soweit abgewertet sein, dass eine kostengünstige Übernahme möglich wird. „Erst Europa, dann Amerika und dann die ganze Welt!“, prahlt Maure siegessicher.

Autor: Adriano Holatz

Bilder (verändert):

Montag, 10. Februar 2020

Nestle nimmt „Moral“ ins Sortiment auf!


Nestle nimmt „Moral“ ins Sortiment auf!

Die Führungsriege des Schweizer Weltkonzerns Nestlé, hat Bedenken zur moralischen Verantwortung des Unternehmens geäußert. Nun sollen gewisse Unternehmensbereiche moralisch aufgewertet werden und außerdem die Moral selbst ins Sortiment integriert werden. Shareholder erwarten große Gewinne aus der neuen Unternehmensphilosophie. Alles zu Umsetzung und Auswirkungen jetzt im Artikel.




Vevey – Ulf Mark Schneider, der Geschäftsführer von Nestlé S.A. trat heute vor die Presse und verkündigte einige Neuerungen in seinem Konzern. Es soll eine neue Richtung zu mehr moralischer Verantwortung eingeschlagen werden. Dieser Schritt sei nötig geworden, da Nestlé öffentlich immer mehr unter Druck geraten sei. „Wir werden unsere komplette Fassade neu gestalten um uns das Vertrauen der Verbraucher zu korrumpieren.“ erklärt Schneider in verantwortungsbewusstem Ton.

Da das Unternehmen sehr vielseitig aufgestellt ist, müssen auch in verschiedenen Bereichen Moralisierungsmaßnahmen vorgenommen werden. Von der moralischen Umstrukturierung werden hauptsächlich die Bereiche mit dem größten öffentlichen Interesse betroffen sein. Dazu gehören: Die Gewinnung von Mineralwasser, die Verschmutzung der Weltmeere mit Plastik, der Umgang mit Personal und die Einführung eines Nährstoff-Labels. Außerdem wird Nestlé künftig Ablasszertifikate für Menschen, die sich moralisch inkorrekt verhalten haben, anbieten.

1) Nährstofflabel
Beim ersten Versuch von Nestlé, ein Nährstofflabel einzuführen, hagelte es viel Kritik. Die Kritik bezog sich meist darauf, dass das Label intransparent ist und der Verbraucher hinters Licht geführt werden könnte. Um das beim neuen Label zu vermeiden gibt es nun eine vereinfachte und genaue Einordnung von Lebensmitteln die wie folgt aussieht:

Grün – Lebensmittel zum menschlichen Verzehr
Gelb – Kein Lebensmittel aber unbedenklich
Orange – Kein Lebensmittel und beim Verzehr schädlich
Rot – Kein Lebensmittel und beim Verzehr tödlich

Ist ein Produkt also grün markiert, kann der Verbraucher sich absolut darauf verlassen, dass es sich um ein Lebensmittel zum menschlichen Verzehr handelt. Grün impliziert auch Nachhaltigkeit, was allerdings nicht als offizielle Eigenschaft hinterlegt ist sondern mehr als Marketingstrategie fungieren soll.

2) Plastikmüll in den Weltmeeren
Die 7 Weltmeere werden von sehr viel Plastikmüll und Mikroplastik belastet. Rund 20 % davon stammen einzig und allein vom Nestlé-Konzern. „Natürlich sind es die Verbraucher, die den Plastikmüll nicht sachgemäß entsorgen, sodass er im Meer landet. Dennoch werden wir Verantwortung übernehmen.“ sagt Schneider selbstüberzeugt.

Nestlé werde gemeinsam mit der UN ein System für Seeverschmutzungsrechte entwickeln und die kompletten Rechte an der Verschmutzung direkt aufkaufen. Der Konzern werde dadurch sicherstellen, dass sämtliche Verschmutzung legitimiert wird und nichtmehr moralischer Verantwortung unterliegt. Außerdem wird Nestle die Rechte an andere Konzerne weiter verkaufen um die Kosten der Umstellung zu decken. „So gewinnen alle!“ beendet Schneider das Thema.

3) Ausbeutung von Mitarbeitern
Da dem Konzern schon mehrfach Ausbeutung von Mitarbeitern und Kinderarbeit bis hin zur Sklavenhaltung vorgeworfen wurde, möchten die Schweizer auch hier neue Ansätze finden. Schneider merkt an, dass der Konzern natürlich nicht beeinflussen kann, was seine Zulieferer und Rohstoffproduzenten alles treiben. Auch wenn es sich dabei teilweise um Tochtergesellschaften handle, so arbeiteten diese absolut autonom.

Bei Nestlé selbst jedoch will man künftig der moralischen Verpflichtung gegenüber dem Personal nachgehen. Um die Mitarbeiter zu entlasten, sollen ihre Stellen künftig vermehrt durch Roboter sowie Software mit künstlicher Intelligenz ersetzt werden. Schneider dazu: „Dann kann uns niemand mehr vorwerfen, unsere Mitarbeiter würden bei der Arbeit überfordert.“.

4) Gewinnung von Mineralwasser in Afrika
Einer der größten Kritikpunkte an der Moral von Nestlé, bezieht sich auf die Gewinnung von Mineralwasser in afrikanischen Entwicklungsländern. Der Vorwurf lautet seit langer Zeit, dass Nestlé vor Ort sämtliche Wasserrechte aufkauft und das Wasser abpumpt um es dann der Bevölkerung teuer zu verkaufen. Dadurch sinke auch der Grundwasserspiegel und wichtige Brunnen trocknen aus.

Bisher war man sich stets sicher, dass der Markt das schon regeln wird. „Die Leute hätten unser Wasser ja nicht kaufen müssen.“ wirft Schneider ein. Dennoch sei man nun mit der Situation konfrontiert und müsse moralisch handeln. So will Nestlé vom erwirtschafteten Gewinn durch Mineralwasserabfüllung künftig Gefäße spenden, mit denen die Einheimischen kostenlos Regenwasser sammeln können, um nicht mehr auf das von Nestlé verkaufte Wasser angewiesen zu sein. Nur noch in seltenen Situationen, wenn es in Zentralafrika dann mal nicht regnen sollte, müssten die Einwohner noch auf Nestlés Wasser zurückgreifen.

Moral wird ins Sortiment aufgenommen
Da Nestlé durch die aufgelisteten Neuerungen viel mehr gute Moral erzeugt, als zur Kompensation der bisherigen Kritik nötig wäre, will der Konzern den Überschuss künftig wirtschaftlich verwerten. Die „Moral“ soll in Form von Zertifikaten ins Sortiment aufgenommen werden und Endverbrauchern ermöglichen, daran teil zu haben. Da die meisten Bürger in westlichen Ländern einen unmoralischen Lebensstil pflegen, erwarten die Shareholder von Nestlé enorme Gewinne durch dieses neue Produkt.

Wer künftig also eine Einheit Moral im Wert von 9,99 Euro erwirbt, kann damit eine Einheit unmoralisches Verhalten an den Tag legen, ohne dafür moralisch zur Rechenschaft gezogen zu werden. Das System ist angelehnt an die hoch profitablen, sogenannten „Ablassbriefe“ der Katholischen Kirche. Zu Nestlés Vorteil, hat die Kirche nie ein Patent auf dieses Geschäftsmodell eintragen lassen.


Autor: Adriano Holatz

Bilder (verändert)
1) Kate Ter Haar, CC BY 2.0
2) Nestlé via Wikimedia Commons